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Bäckerei Poetry Slam

~ Jeden letzten Freitag im Monat Poetry Slam in Innsbruck

Bäckerei Poetry Slam

Schlagwort-Archiv: Christopher Hüttmansberger

Ünersuppe, Schnea und Gras – das war der BPS im Jänner

29 Montag Jan 2018

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Alpha One, Christopher Hütmannsberger, Christopher Hüttmansberger, Daniel, Katrin, Katrin ohne H, Käthl, Leo, Martin Fritz, Sven, Toni

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Alle Fotos (c) Carmen Sulzenbacher

Alle Achtung: Kurz vor 8 Uhr abends stand fest: 8 Teilnehmende, ein die Bäckerei komplett füllendes achtsames Publikum, ein ahnungsloser, aber bestens angezogener Moderator Martin Fritz – die Zutaten für einen weiteren unendlich (∞) spaßigen Slam-Abend standen bereit.

Foto (c) Carmen SulzenbacherAlpha One war als Erster nicht unbedingt darüber glücklich, dass sein Name bei seinem ersten Antreten seine Startnummer präjudizierte und äußerte den verzweifelten Wunsch, dass die Gesellschaft sich nicht nur durch Gier und Geldmacht auszeichnet, sodass dem Knall seiner Hauptfigur der Schuss einer Hexe doch was ausmachte.

Tonis Ode an den Schnee bediente sich des sinnlosen, aber erheiternden Hasses auf die, mit denen er sich den Schnee teilen muss: die Deitschen, die einzigen also, die diesen Schaß verstehen, eine Art Kitz-Trauma-Bewältigung also.

Leo setzte seinen Vorsatz, 2018 nur mehr sinnlose und reimfreie Texte zu verfassen um mit einer Smartphone-App, mit der wie mit dem Schicksal (Suchmaschinen-Stichwort: Οἰδίπους) nicht zu spaßen ist und deren Umsetzung im Leben außerhalb der Bildschirme wohl für Katzen- wie für Hundemenschen nicht nachahmenswert ist.Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Christopher Hütmannsberger gab eine Live-Kurzzusammenfassung der Geschehnisse rund um den Männerschutzball zu Wien und imaginierte eine Welt, in der die Boys in Blue allen gleichermaßen Einkaufstipps geben und sagte, was zwar bei einem Slam zwar nicht mutig, aber notwendig ist: Das Schlimmste, was wir gegen die Faschos machen können, ist nämlich nichts.

Sven, zum ersten Mal überhaupt bei einem Poetry Slam, hatte einen laut Eigendefinition kitschigen und emotionalen Text über eben das erste Mal vorbereitet, in dem aber die Rechnung an der Bar als Investition in die Zukunft bezeichnet wurde. Gefühle müssen sich wohl wieder lohnen. Wie dem auch sei, wir lernten: Es gibt kein zu früh und zu spät und was anderes wollen wir denn auch hören als Freund*innen der Nichtnormativität.

Daniel wartete mit einem mehrsprachigen Text auf, in dem die Einflüsterungen, wonach jemand nichts sei, hätte oder könne zurückgewiesen wurden. Und was sind schon die Drangsale von Schule oder Studium gegen den Satz: I mog dine Gedichte. Na eben, das bekanntlich ein Wort darstellende Stichwort Ikanix hat beim BPS halt nur im Perfekt seinen Platz.Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Käthl aka die Happ Josefa berichtete, wie es am Dorf so zugeht, wo das Schlimmste nix zum Reden und kein Kuchen ist, niemand die soziale Heimatpartei braucht, sie aber alle trotzdem wählen, weil es ja nicht schaden kann. Nicht ganz begriffen hat der Nachberichtschreiber, ob die Leute nun ohne Dorf oder das Dorf ohne die Leute besser dran wäre(n), eingeprägt hat sich aber: Hände weg vom Rasenmäher und hin zur Nachbarin. Oder war’s doch umgekehrt? Ja wohl eher schon!Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Katrin ohne H ließ sich von Chris‘ Text spontan zu einer Ballade über die Burschen und Burschinnen (oder wohl eher gegen die Ersteren) hinreißen, in der sie den Engerln dringend riet, sich ein B zu zulegen und so viel Antifaschismus brachte immer wieder Begeisterungsbekundigungen aus dem Publikum und leider muss das alles halt auch 2018 immer noch mindestens 7 Millionen mal gesagt werden.

Foto (c) Carmen SulzenbacherNach einer kurzen Pause, in der sich das Publikum in Rekordzeit erfrischt und die jeweiligen Plätze wieder eingenommen hatte, ging das Viererfinale über die Bühne. Eröffnet wurde es von Christopher, der weiter aus Wien livetickerte (wo die Straßen von Omas und Fahrradbot*innen gegen Rechts wimmelten) und dann über die Schwierigkeit und gleichzeitig Wichtigkeit to deconstruct the concept of masculinity in rhyme form gleichzeitig nachdachte und sie demonstrierte.

27500233_730123360526855_2263400647472981411_oKatrin ohne H trug ihren anderthalbten Text über den Selbstwert steigernde Begegnungen vor, die jedoch mit Vorsicht zu genießen sind wie eine Hühnersuppe ohne H oder ein Ringlspülbesitzer, denn wer sich im Waldviertel zweimal sieht, ist fix zsam, ob nun Minus und Minus Plus ergibt oder nicht.

Toni, oder wie wir wohl trotz 2 1/2 Jahren ohne Patient*innen-Kontakt bald sagen werden müssen: Doc Toni nahm eine Anamnese des BPS-Publikums vor, seine eindeutige Diagnose ergab: Es war tot, aber gesund, oder mit anderen Worten: leidlich lebend, zumindest bis auf eine Nudelsuppe essende Person.Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Dank Höchstvoting in der Vorrunde zuletzt auf die Bühne stieg wer? Sven natürlich, der die Frage aufwarf, wer denn er wäre, wenn er der wäre, der mehr oder Meer wäre. Auch wenn unklar blieb, wem Einblick in den tieferen Sinn davon gewährt wurde, hat sich wer bewährt? Sven, der also gleich beim ersten Antreten mit dem Inhalt der beiden prall gefüllten Siegessackerln nach Hause gekehrt ist. Wir gratulieren alle aufs Allerherzlichste (siehe Abbildung)!

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Es blieb zu tun, was nach einem Poetry Slam halt zu tun ist: Beyoncé hören, Bier trinken und alle Busenfreund*innen werden oder bleiben. Und das werden wir auch bald wieder tun, am Freitag den 23. Feber 2018 beim nächsten BPS nämlich!

P.S.: Alle wunderbaren Fotos hier hat Carmen Sulzenbacher gemacht, und noch mehr davon gibt es hier zu bestaunen.

 

 

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Jänner-BPS mit Workshop und Chris

22 Montag Jan 2018

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Christopher Hütmannsberger, Christopher Hüttmansberger, Käthl, Martin Fritz

Foto (c) SlammerdichterweiterIns noch junge Jahr 2018 startet der Bäckerei Poetry Slam, wenn ― wovon wir mal ausgehen ― die Schneelage es zulässt am Freitag, den 26. 1. 2018 und zwar ― wie immer ― in der Bäckerei.

Moderieren wird mal wieder Martin Fritz, Jingles abspielen wird Käthl und willkommen sind alle, die mit ihren maximal fünf Minuten langen, selbst aneinander gereihten Wörtern teilnehmen wollen (und sich einfach dafür direkt vor Ort bis 19:30 anmelden) sowie alle, die als Publikum ein Wörtchen über Siegerin oder Sieger des Abends mitreden und „Geschenke“ fürs Sieger*innen-Sackerl mitbringen wollen.

Wenn er es über den Arlberg schafft, wird unser Gast-Slammer Christopher Hütmannsberger bereits um 17:00 Uhr einen Workshop halten, der kostenlos allen offen steht, die mit einem Slam-Profi an ihren Texten oder Performance feilen oder auch ganz ohne Vorkenntnisse und Vorarbeit einfach nur ein bisschen Slam-Insider*innen-Luft schnuppern wollen ― jedenfalls ganz dicke Empfehlung, Anmeldung dafür bitte bis Donnerstag an mausfabrickATgmailDOTcom.

Also werft die Schneefräsen an, schnallt euch die Schneeschuhe um oder hofft auf den Föhn, auf dass wir es alle rechtzeitig in die Bäckerei schaffen werden.

Das Wichtigste in Kürze:
Fr 26.1. Bäckerei Poetry Slam
Workshop um 17:00 Uhr, kostenlos für Alle, Anmeldung unter  mausfabrickATgmailDOTcom
Einlass: 19 Uhr (Achtung, begrenzte Besucher*innenzahl, keine Reservierungen möglich, Kartenverkauf nur an Anwesende)
Anmeldung Slammer*innen: 19 Uhr – 19:30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 5 Euro

Prinzessin Erbse und Willi Elefant

28 Samstag Nov 2015

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Art vorm Berg, Benedikt Hoffmann, Bernhard, Christopher Hüttmansberger, Dietmar Wielgosch, Güle G. Lerch, Hannah, Katrin, Manu, Markus Köhle, Martin Fritz, Matze, Michael Denzer, Mriri, Sebastian

DSC04261November ist ein gutes Poetry Slam Monat. Viel Publikum – viele PoetInnen. Um 20 Uhr ausverkauft, um 20Uhr05 begonnen (dh 25 vor offiziellem Beginn, das gab’s noch nie. Der BPS ist wohl der einzige PS der nicht nur pünktlich, sondern sogar früher beginnt). 14 PoetInnen am Start, viele zum ersten Mal, viele auch schon beim WS mit dabei. Sehr schön. Weiter so. Bravo.

DSC04175Christopher zieht die Nummer 1 und lässt Raben hochgehen. Sebastian auf 2 thematisiert Krieg und Menschlichkeit. Martin taucht in die latmalerischen Qualitäten des Südtirolerischen ein. Hannah ist nicht Anti-Alles sondern schön differenziert. Güle hält eine bewährte Blockveranstaltung ab. Manu fragt sich, ob er träumt oder wacht. Matze kehrt zurück zur Strache – nein – niemand hat die Absicht Zäune zu errichten! Dietmar gibt den Märchenonkel und erbst. Michael hitlert dezent ließ sich die Haare schneiden. Mriri berichtet von seinem Lieblingselefanten. Katrin ist ein ambivalenter Fußball-Fan: Immer wieder was? Bernhard zieht die Kindesbeine an. Art vorm Berg huldigt dem November und Benedikt hat ein schwerwiegendes Problem in der Hose.

DSC04241Lange Vorrunde – aufmerksames Publikum – 4er Finale mit drei men in black (siehe Foto oben): Matze, Martin, Mriri, Dietmar.

Matze serviert Teflonpfannenomletts und Zockervideos von Improvisationsnasen.
Martin lässt den Klimaforschfässer aus dem Käfig und pflanzt Bäume in Indien.
Mriri findet den Kikeriki to the heart of the audience und handlet richtig.
Dietmar entführt auf eine Spritztour mit Protzbischof und Weihrauchmelder nach Hamburg.

DSC04276Das ergibt: Platz drei für Martin und Matze (sie teilten sich ein Radieschen)
Platz zwei für Dietmar. Das ist einen Kürbis wert.
Und Sieg für Mriri. Einmal Bierpokal und ein gut gefüllter Slambeutel (von Jausenbrot bis Filzlama).

Und heute wird im Stromboli geslammt. Man sieht sich!

Schnee, Wurst und Hazel Brugger

03 Samstag Nov 2012

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Andi Plammer, Christopher Hüttmansberger, Hazel Brugger, Klaus Lederwasch, MYLF, Stefan Abermann, Toby Hoffmann, Tschif

Am 27. Oktober 2012 fand der 4. Meat-Peppo-Poetry Slam mitten in Österreich im schönen Aich-Assach statt. Dieser Slam ist etwas ganz Besonderes. Aich-Assach liegt im Ennstal (10 Minuten von Schladming entfernt), hat 700 Einwohner und 200 Slambegeisterte, die alle Jahre wieder in die Wurstfabrikationsstätte Zeferer kommen, um beim Meat-Peppo-Poetry Slam dabei zu sein. Jubel, Dank und Freude.
Für die Organisation vor Ort zeichnet immer Heinz Leitner verantwortlich, Broken Gravitiy sorgen für einzigartige Jingles und Rundummusik, vor der Tür wird Spanferkel gegrillt und in Peppos Halle geslammt, bis das Publikum brodelt wie Wurstwasser. Diesmal mit dabei waren (in der Reihenfolge ihres Auftretens): Stefan Abermann, Hazel Brugger, Klaus Lederwasch, Tschif, MYLF, Toby Hoffmann, Andi Plammer und Christopher Hüttmansberger; Das ergab die wunderbare Möglichkeit ein Cup-System zu fahren und nach der ersten Runde waren es nur mehr vier: Die Gästin aus der Schweiz, der aktuelle Ö-Slam-Champ aus Frohnleiten, die Vize-Ö-Slammerinnen MYLF und Christopher aus Linz in Wien.
Dass es ein reines Frauenfinale gab, war eine helle Freude und Hazel Brugger slammte sich mit Texten über Schwäne füttern, Säuglingsbehandlung und Fußfesselemanzipation in die Herzen des Publikums. Außerdem hatte sie auch immer Einzeiler zur aktuellen Situation parat, fühlte sich beispielsweise irritiert von den Jingles, reagierte aber in Text drei darauf, indem sie die Bühne betrat und von sich gab: Welcome to the jingle!
Toller Slam, tolles Publikum, tolle Party danach und wie immer liebevolle Geschenke für alle (mein Kühlschrank ist noch immer voll, danke!). Bis nächsten Herbst. Ich freu mich: MC Markus Köhle

Nächster Termin

Freitag, 29. März 2019
Bäckerei Poetry Slam
Beginn: 20 Uhr

Aktuelle Beiträge

  • Herz, Hirn, Hasen und Heidelbeermilch
  • Wenn unser Kanzler ein Monat wäre, dann wär er der Feber
  • Schoko-, Yoga-, Auerlatte
  • Winter, Wetter, BPS
  • Post-zahnärztliche Schlagerhits, Binge-Watching und Abrissbirnen kämpfen gegen die Elemente – das war der BPS im Dezember

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