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Bäckerei Poetry Slam

~ Jeden letzten Freitag im Monat Poetry Slam in Innsbruck

Bäckerei Poetry Slam

Schlagwort-Archiv: Mieze Medusa

Das war Nockspitze!

01 Sonntag Nov 2020

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Elif Duygu, Kathi Bacher, Leo, Markus Köhle, Martin Fritz, Mieze Medusa, Söd, Silke Gruber

Freitag, der 30. Oktober 2020 bleibt in bester Erinnerung. Der BPS feiert 18. Geburtstag, der Mond ist fast voll, die Bäckerei so voll, wie sie sie sein darf. Dank an euch alle! Danke an das Bäckerei-Team, schön, dass es auch ohne Gastro möglich war, den BPS-Geburtstag zu feiern.

Martin Fritz musst gleich als erster ran. Vom DJ Pult ans Mikro mit Sackerl. Er führte und in den zwölfeinhalbten Stock, in die Bürokratie- und Fernseh-Anmelde-Hölle und wer hing da rum, in der Vorkammer, good old Sylvester Stallone. Wenn das kein Lesebühnenauftragstext war, heiß ich Frau Herrmanns Katerstrophen 5000.
Auch Mieze Medusa ließ Prominenz auflaufen: Amy Winehouse. Selbst aber landete sie mit zwei Frauen mit Epilepsie im Warteraum am Ende der Welt und hatte eine Wut called Lebenswillen. Kryptonit diente als Stichwort und verhalf ihr ins Finale.
Leo legte sein und das Wesen der Tiroler dar, aber auch das Wesen der Tirolerinnen. Er verriet, dass er lieber Gipfelbücher korrigiert, als Gipfel besteigt und angesichts der Martinswand musste er Luftkotzen. Wir sind der Meinung das war: Nockspitze!
Kathi Bacher betrat die BPS-Bühne erstmals. Sie rüstete ihr Herz und stellte sich dem Kampf, sie brachte eine Kiste, eine Schachtel voll weggesperrter Erinnerungen mit und ging daran, die verdrängten Dinge aufzuarbeiten. Da knisterte die Spannung und Aufmerksamkeit förmlich im Raum und danach ergab man sich in der Höchstpunktezahl-Welle!
Elif Duygu trat vehement für faire Gegenleistungen ein. Sie war charmant, unterhaltend und definitiv mehr als zwei Getränkegutscheine wert. Wir merken uns: Willst du Kunst, dann gib Gage! Und: I want it all.
SØD demonstrierte, was am Rednerpult so alles in die warme Luft geblasen wird: Versprechungen, Prophezeiungen, Phrasen, Erhaben- und Bosheiten und Lügen, Lügen, Lügen. Wer da nicht an die bevorstehende Wahl in den USA denkt…
Silke Gruber outete sich als eine vom alten Schlag (Typ: Erlagscheinausfüllerin), hat aber auch moderne Techniken drauf ist ergo auch Silky Silk, hiphoppte mit ihren Rhymes voll fresh ins Finale und sorgte für die zweite Welle vor der Pause.

In der Pause gab es Wasser und frische Luft. Vermutlich die kargste aber auch gesündeste Geburtstagsfeier ever! Warum denn nicht. Einmal kann man’s ja machen. Im Finale führte Mieze Medusa zum Auftakt (gemeinsam mit MC Markus Köhle) ihren ersten Slam-Text auf: Ich spür mich, ich berühr mich, hieß es da und von einer Schafskopf-Nordseite war die Rede. Ach, lange her und immer noch schön. Kathi Bacher hatte dringendere Bedürfnisse, die sie bevorzugt in der Philosophie im achten Stock erledigt. Sie wollte nicht, dass die Kacka stirbt. Es ging also um Vergänglichkeit. Alles, auch Scheiße, ist eitel. Silke Gruber ging es diesmal mit Dialekt und den vier Jahreszeiten an, möge sich die Zeile „es tuat sicher glei wieder au“, was unsere gegenwärtige Situation betrifft, bitte bald bewahrheiten. Und Elif Duygu gab uns zum Abschluss noch die volle Packung Liebe. Wie sehr das nötig ist, war spürbar und tat allen gut. Elif bescherte uns allen eine weitere Welle und sicherte sich so das Siegerinnen-Bier, das an diesem Wasser-und-Luft-Abend ganz besonders begehrt war. Im kleinen Kreis (6 Personen) wurde diese redlich geteilt und genüsslich getrunken und um Punkt 22 Uhr die Stätte des Frohsinns verlassen, um die Nachtruhe anzutreten. Ein einmaliger Abend!

Ein mords Trum Robert-Koch-Schinken

27 Sonntag Sep 2020

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Belinda, Christine, Katrin ohne H, Leo, Markus Köhle, Martin Fritz, Mieze Medusa, Roswitha Matt, Sarah-Anna Fernbach, Silke Gruber, Tamara Stocker, Thalia K.

Endlich wieder Bäckerei Poetry Slam. Alles funktioniert auch unter erschwerten Bedingungen. Die Stimmung ist bestens und die Slammerinnen und Slammer wie immer eine Freude. Danke BPS-Publikum, danke BPS-Team, danke Bäckerei-Team.

Es ging gleich fulminant los. Sarah-Anna Fernbach aka Missis Unersetzbar hatte Schweißperlen zu vergeben, betrieb Wochenendwellnessen und Montagsmailchecken und sezierte sich Kreativität aus dem Frontallappen. Gleich mal – bäm – 25 Punkte und somit Finaleinzug.

Martin Fritz jingelte nicht nur, half nicht nur, die Leute zu den Plätzen zu begleiten, er hatte auch einen Juni-Text dabei: Draußen steht die Welt in Flammen. Not my Story to tell. Aber Black lives matter! Und Picknicken statt Razzien.

Thalia K. rief dazu auf, Fragen zu stellen und kritisch zu sein. Was ist los und was ist systemrelevant?, fragt sie und: Lass uns reden, schlägt sie vor, denn niemand soll ein Schlafschaf mit Maulkorb sein.

Mieze Medusa attestiert Waschzwangmenschen ein gutes Jahr, fragt aber generell: 2020 was ist mit dir? Außerdem: Was ist Vernunft, was Zukunft, was gesund? Sie bringt die Verhältnisse zum Tanzen und fährt 25 Punkte ein – Finale.

Christine berichtet aus der Berufsschule, sie lernt Optikerin und Freizeit-Alkoholikerin – Glasbehandlung da wie dort. Flussmittel da wie dort. Das eine macht unfruchtbar, das andere rauschig und als Fluchtort bleibt nur der Wald.

Roswitha Matt bricht sich alles für uns und erbricht eine Story, die vom Beckenboden der Tatsachen erfreulich abgehoben ist. Risto wird zum Laufen animiert und „Risto rannte!“ Da zieht es einen vor origineller Skurrilität den Eisköniginnen-Pyjama aus. Roswitha in Topform nicht Topfform.

Silke Gruber aber auch. Nachtschreck-Männertypen nimmt sie unter die Lupe. Fragt sie, wovor sie sich fürchten (dass zu wenig Bart wächst), was sie träumen (von Weibern mit Warzenhöfen groß wie rostige Felgen, von Runde-Summen-Tankerinnen beim Gutmann) und das alles im unverwechselbaren Silke-Gruber-Hallerisch – 25 Punkte – Finale.

Tamara Stocker offenbart, immer Hunger zu haben und ein Phasenschwein zu sein. Von der Zoom-Tupper-Ware-Party bis zur TikTok-Anmeldung – nichts wird ausgelassen, auch die Songtexte-auf-Converse-kritzeln-Phase nicht. Ja: Atemlos – durchs Stiegenhaus. Aber: Mühelos ins Finale (25 Punkte).

Katrin ohne H will Fahrrad fahren und hat genug gute Gründe dafür. Gebt mir einen Parkplatz (Auto) und ich mach euch eine Wohnung draus. Parkst du noch oder wohnst du schon?, fragt sie. Ein Best-Practise-Critical-Mass-Demo-Text.

Belinda beschließt die großartige Vorrunde mit ihrem allerersten Slam-Text, dem Lied von Papier und Druckerschwärze. Sie will Geschichten erzählen und in Geschichten eintauchen und Lust darauf hat sie und die ganze Vorrunde gemacht. Schön, so viele unterschiedliche Gedankengänge betreten haben zu dürfen. Dank an alle Slammerinnen und Slammer.

Im Finale klopft Mieze Medusa Ösi- und Deutschland-Klischees ab. Silke Gruber präsentiert vier abgründige Trümmer. Tamara Stocker erzählte das kranke Märchen vom Korönchen in Krankreich im Überlebenskuchenhäuschen und Sarah-Anna Fernbach äußerte den Wunsch zu schlafen, Bettina zu heißen und ihr Bett für sich allein zu haben. Mit diesem Hoch auf die Horizontale ging der September Poetry Slam zu ende, der von Leo souverän moderiert wurde und Tamara und Sarah-Anna als Doppelsiegerinnen kürte.

Möge uns die Ampel auch einen Oktober-Bäckerei-Poetry-Slam bescheren. Bleibt alle gesund! Juhui – Papa Slam m,

Freitag ist Slamtag nicht Ampeltag

23 Mittwoch Sep 2020

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Leo, Markus Köhle, Martin Fritz, Mieze Medusa, Sarah-Anna Fernbach

Juhu liebe Slam Fans! Am Freitag, den 25. September 2020 um 19 Uhr (nicht wie bisher immer um 20 Uhr), geht es endlich wieder los. Einlass ist ab 18 Uhr (weil Sperrstunde schon um 22 Uhr).
Freuen wir uns auf einen auf jeden Fall wertvollen und speziellen Bäckerei Poetry Slam unter ganz besonderen Bedingungen mit u.a. Sarah-Anna-Fernbach, Mieze Medusa, Leo, Martin Fritz und, und, und
und Papa Slam wird moderieren
Juhui, ich freu mich auf euch und hier geht’s zu den Tickets: https://diebaeckerei.kupfticket.at/events/baeckerei-poetry-slam-im-september/

Die Durststrecke ist vorbei

18 Freitag Sep 2020

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Leo, Markus Köhle, Martin Fritz, Mieze Medusa, Sarah Anna Fernbach

Es geht wieder los. Am Freitag, den 25. September 2020 gibt es endlich wieder einen Bäckerei Poetry Slam. Die besonderen Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Wir können leider nur 80 Plätze vergeben und müssen dies über ein Online-Ticketing-System machen. Der Aufwand ist groß, das zwingt uns, die Eintrittspreise zu erhöhen. Ich hoffe, das verstehen alle.

Wir müssen auch früher anfangen, weil die Sperrstunde ab Freitag auf 22 Uhr vorverlegt wurde. Das heißt: Einlass ab 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr!
Es gibt gleich ein großartiges Line-up. Sarah-Anna Fernbach (Ö-Slam-Siegerin 2018), Slam-Mama Mieze Medusa und natürlich die Tiroler Slamily ist zugegen. Martin Fritz jinglet, Leo und Markus Köhle moderieren.

Lasst euch das nicht entgehen und hier geht’s zu den Tickets: https://diebaeckerei.kupfticket.at/events/baeckerei-poetry-slam-im-september-2/

Wir freuen uns auf euch – Juhui, Papa Slam m,

Berente und ich Lümmel am Flughafen von Ibiza

29 Sonntag Sep 2019

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Belinda, Benjamin Nussbaumer, Cenet Weisz, Daniela, Hierkönntemeinnamestehen, Julia, Markus Köhle, Martin Fritz, Mieze Medusa, Nick Bastian, Ramona Pohn, Simon Tomaz, Stefan Abermann, Thalia K., The notorious Sheepshagger

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2019-09-27 23.08.17
2019-09-27 23.06.13

Das Innsbrucker BPS-Publikum ist dann doch das beste, treuste, pünktlichste. Saisonstart. Ausverkauft. 16 Anmeldungen. Viele Slam-Premieren. Schön. DJ Martin Fritz lässt die Boxen krachen, Stefan Abermann wird nicht gezogen und lässt sich von MC Markus Köhle wiederholt anmachen. Beste Stimmung also und die nicht Gezogenen kommen einfach fix das nächste Mal dran.

Benjamin Nussbaumer ist zum ersten Mal dabei, erzählt was von einem Mädchen, von Chaos, Spannung und Politik und am Ende gibt es auch noch eine Moral. Tadelloser erster Auftritt. Weitermachen, wieder kommen!
Nick Bastian betritt die Slam-Bühne auch zum ersten Mal, nützt seine Zeit, um Berente zu suchen, kommuniziert via Schauspieler-Fotos mit Bildunterschriften und beweist durchaus Selbstironie. Toll!
Ramona Pohn  beweist Fremdsprachenkentnisse, lässt sich von Kate Tempest inspirieren und eine Mutter sagen: Your Daddy was a Soldier, Son. Deep and groovy. Daniela weiß über Lebenswege und darin befindliche Steine zu berichten sowie über Zäune, die einem auch oft im Wege stehen. Schön. Mit Belinda geht es in luftige Höhen. Sie vertextet eine Waldorfschulentradition, die Alpenüberquerung und schmückt den Text reichlich kulinarisch aus. Auch Backerbsensuppe musste mal in einen Slam-Text Einlass finden. Mahlzeit! Thalia K. widmet dem Text einem Menschen, der von uns gegangen: 1 Haken grau, 2 Haken grau und das ewige Warten auf blau. Berührend!
Julia schlüpft in drei Rollen: die Gebildeten, die Arbeiter*innen und die Sturm und Drang Generation und hat aus allen Perspektiven was zu sagen: Wählt!
2019-09-27 23.01.47The notorious Sheepshagger legt es auch politisch an, aber vor allem reimverspielt und ötztalerisch-expressiv. Überwältigend.
Cenet Weisz erzählt eine grausliche Geschichte, damit das auch mal getan wäre. Es ist ein Flug des Grauens, mit Eiterpatzen im Tomatensaft und das ist noch das geringste Übel. Erfreulich anders.
Mieze Medusa hat noch allerhand vor, bevor sie eine künstliche Hüfte braucht. Einiges lässt sich am Telefon erledigen, manches mit Umarmungen lösen. Ooohhh! Simon Tomaz verquickt Game of Thrones und die österreichische Innenpolitik und lässt Lord Herbert die Pferde bewaffnen. Erschreckend realitätsnah! Hierkönntemeinnamestehen erzählt die Geschichte vom Zungenbrecher. Endlich hat Fischers Fritz mal was zu sagen. Eine wohltuende Wortflut.
2019-09-27 23.02.48Ins Finale ziehen vermutlich drei KünstlerInnennamen ein: Nick Bastian, The notorious Sheepshagger, Mieze Medusa und Hierkönntemeinnamestehen.

Mieze Medusa begiinnt mit Holz, Erbe und Sturheit. Hierkönntemeinnamestehen setzt dem Müll und ein Scheiße-Smile entgegen. Nick Bastian setzt auf Außerirdische und Fortpflanzung und Fat Tony aka TNSS vertraut auf seine Spontan-Skills und Watschos-Erziehung.

2019-09-27 23.12.00Der BPS hat ein neues Siegergesicht: Nick Bastian! Mit Bier und Spenden schwer beladen schwebt er glücklich in den Innsbrucker Nachthimmel.
Schon am Mittwoch, den 2. Oktober gibt’s wieder Slam Poetry in der Bäckerei und zwar von Käthl & Ksafa. Freier Eintritt, schaut euch das an!
2019-09-27 22.58.52Juhui, euer Papa Slam m,

Es geht wieder los – es wird wieder geslammt – es wird wieder gecrash-boom-bangt

26 Donnerstag Sep 2019

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Bastian Vogel, Hierkönntemeinnamestehen, Markus Köhle, Martin Fritz, Mieze Medusa, Simon Tomaz, Stefan Abermann

Endlich! Der Sommer ist vorbei. Endlich Herbst. Endlich kürzere Tage, weniger Sonne und wieder mehr Slam. Und am Freitag, den 28. September darf sich die Bäckerei wieder mit Slam-Fans füllen. Denn es erwartet sie ein sensationelles Line-up.

Aus Wien: Mieze Medusa (Slam Mama Österreichs), Simon Tomaz (Team- und Einzel-Ex-Vize-Ö-Slam-Champ); Außerdem: Hierkönntemeinnamestehen, Stefan Abermann, Bastian Vogel und das restliche Who is Who der Innsbrucker Slam Szene. Eine offene Liste gibt es natürlich auch.
DJ Martin Fritz legt auf und jinglet. Markus Köhle moderiert und ihr seid hoffentlich alle am Start.

Anmeldung bis 19Uhr30 vor Ort. Einlass ab 19 Uhr. Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 5 Euro. Spenden fürs Sieger_innen-Sackerl erwünscht.

Wir freuen uns auf euch
Juhui m,

Perfect Day for Tereza

03 Montag Jun 2019

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Ania Viero, Belnda, Daniela, Daniela Spiegel, Die zynischen Gossiphuren, Doris, Kitschkannich, Klaus Lederwasch, Leo, Markus Köhle, Mieze Medusa, Nica, Tereza Hossa, Thalia K.

Ein Zwickeltag, ein Fenstertag und dann auch noch endlich schönes Wetter. Halb Innsbruck ist sicher am Gardasee. Nein, halb Innsbruck ist in der Bäckerei beim Poetry Slam. Katrin ohne H verzichtet, weil der Ansturm groß ist. Leo macht das Opferlamm, Die Zynischen Gossiphuren, Kitschkannich, Nica, Thalia K. Daniela, Mieze Medusa, Tereza Hossa, Klaus Lederwasch, Doris, Ania Viero, Daniela Spiegel und Belinda sind am Start und all meine wertvollen Notizen über die tollen Texte grad nicht bei mir im Zug. Aber egal. Posten wir Fotos und erinnern wir uns.

Leo macht es sich und uns nicht einfach, er bittet um AppEinsatz und geht die Sache von hinten an – interessant. Die Zynischen Gossiphuren machen auf volle zach krank und fiebern dahin, aber viel trinken und Klo gehen hilft. Kitschkannich widmet sich der Liebe und das gleich zweisprachig: Amore auf italienisch. Da rollt das R. Nica hingegen studiert Germanistik und schlüpft in Lebensläufe die nicht wirklich rund laufen. Thalia K. ist der Meinung, dass die Gegenwart Menschen erfodert, die laut werden, die ihre Stimme erheben. Daniela steigt in den Bus ein und es riecht nach nassen Kindern, ohnehin ist der Bus mehr U-Boot und insgesamt alles etwas schräg submarin.

Mieze Medusa packt ein ziemlich perfektes, vermeintlich unfertiges Liebesgedicht aus und verzaubert Publikum und Moderator. Es ist Zeit für die erste Welle. Tereza Hossa gibt praktische Tipps für den Freitag-Abend und klärt über die Funktion von V-Ausschnitten auf – nächste Welle. Klaus Lederwasch wiederum berichtet von Tinkabell, dem dreibeinigen Kätzchen, das tot ist und kein Katzenkerzerl wird, unbestritten die lustigste aller traurigsten Geschichten – wieder Welle. Doris thematisiert das Pride-Monat Juni und groovt auf englisch dahin über das Sichnichtmehrverbiegenwollen.

Ania Viero gibt Eltern Erziehungstipps und weiß über Vorteile von Flix-Bus, WhatsApp und Skype zu berichten. Daniela Spiegel öfnet ihr Geschichtenbuch erstmals für die Öffentlichkeit und Belinda schließlich erzählt vom Zauber von Geschichten.

Satte zwei Stunden Vorrunde, viele Neulinge und ein sehr abwechslungsreiches Programm. Ania Viero schafft es ins Finale und teilt sich am Ende ex aequo mit Klaus Lederwasch den dritten Platz. Mieze Medusa landet auf dem Zweiten und die Siegerin des Abends heißt: Tereza Hossa.

Wortwonnenmonat Mai Finale

27 Montag Mai 2019

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Klaus Lederwasch, Markus Köhle, Martin Fritz, Mieze Medusa, Tereza Hossa

Der letzte Tag im Mai, die letzte Möglichkeit, sich für den Tirol-Slam im Juni zu qualifizieren. Am Freitag, den 31. Mai 2019 haben sich einerseits Gäste aus ganz Österreich angesagt, andererseits werden all jene Slammer*innen aus ganz Tirol sicher die Gelegenheit nutzen, sich den letzten Startplatz für den Tirol-Slam am 28. Juni zu holen. Zu Gast sind Mieze Medusa (Wien) und Klaus Lederwasch (Graz), aber auch

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Tereza Hossa (Tirol/Wien, hier auf einem Foto von Valerio Moser und unten zu sehen und hören bei der Wörterspeise) hat sich angesagt.
https://www.youtube.com/watch?v=lkXKsoM4an4

Ansonsten alles wie fast immer.
Einlass: 19 Uhr
Start: 20 Uhr
Anmeldung bis 19Uhr30 vor Ort
Eintritt: 5 € (Spenden fürs Slammer*innen-Sackerl erwünscht)
MC: Markus Köhle
DJ: Martin Fritz

Vornehm, sittsam und fehlerfrei

28 Sonntag Apr 2019

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Markus Köhle, Markus Koschuh, Mieze Medusa, Stefan Abermann

Wohin bloß mit all der Euphorie? Am besten in diesen Nachbericht stecken und die Fotos von Daniel Jarosch (vielen Dank!) sprechen lassen. Freitag, der 26. April 2019 wird uns allen gut und lange in Erinnerung bleiben.
Der Große Saal im Haus der Musik an einem Tag zweimal ausverkauft. Das Tiroler Symphonieorchester unter der Leitung von Tommaso Turchetta spielte die 9. Sinfonie in e-Moll von Antonin Dvořák „Aus der Neuen Welt“ (1893) und machte anschließend vermutlich zum esten Mal die Welle.
Mieze Medusa, Stefan Abermann und Markus Koschuh ließen sich von Satz 1-3 der Sinfonie inspirieren und antworteten darauf.
Den 4. Satz ließen wir für sich stehen und wirken und nach der Pause gab es dann Experimente mit dem gesamten Orchester von Rap über Versepos bis Newsflash und politischer Rede.Davor und dazwischen dosierte biografische Häppchen über Dvořák von Moderator Markus Köhle.
Ein unvergesslicher Abend! Vielen Dank für die Organisation Martina Natter!
Bis zum nächsten Mal!
Juhui, Papa Slam
m,

„Kurzzeitig paradoxe Freiheit“ im Wiederlesen

27 Samstag Apr 2019

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Cenet Weisz, Christa, Ines Strohmaier, Lea Westreicher, Leo, Markus Köhle, Mieze Medusa, Nini, Roswitha Matt

Der Donnerstag ist ein guter Wiederlesen-Tag. Der Donnerstag, der 25. April 2019 war ein guter Wiederlesen-Poetry-Slam-Tag. Volles Haus, tolles Line-Up, acht Poetinnen und Poeten aus nah und fern am Start und die Stimmung bestens.

Leo traf wieder die Nummer eins. Er sprach von Nachtarbeit, vom Abendschichtbusiness aus unterschiedlichen Sichtweisen und dass ein Satz noch lange keine Tat ist. Stichwort: schlaflos Pommes.
Die Dame des Hauses Nini machte Lifting in Sölden zum Thema, mischte grandios Dialekt und Englisch, berichtete vom Hometrainer-Hangover und von George Gilbert Clooney.
Christa belegte neulich in Meidling einen Workshop bei mir, wohnt eigentlich in Luzern und legte für Imst einen Zwischenstopp ein. Gleichberechtigung: Alles gelogen! Schmetterte sie ins Publikum, legte zahlreiche Karriere-Auas nach und wusste von den Freuden und Leiden des Gebärens zu berichten. Das Stichwort viel sehr situationselastisch aus.
Ines Strohmaier drückt uns das Kissen des Vermissens aufs Aug‘, wusste, wie unendliche weit 2 Meter sein können und verbalisierte gekonnt unüberwindliche Beziehungsdistanzen: Seelenschmerz entströmt.
Roswitha Matt trat als Rose with A auf und litt unter einem massiven Schweizschub sowie eminenter Prüfungsangst. Vom Elch- bis zum Krabbelstubenaufnahmetest – alles arge Prüfungssituationen, da hilft selbst das schönste Radiosprecherinnengesicht nicht. Stichwort: FOL.
Mieze Medusa zupfte sich den alten Pestalozzi aus dem Regal und zitierte einen Nestlé Manager, der vor 30 Jahren die Welt in 20 Jahren mit Fortschritt gerettet haben wollte. Mieze Medusa liebt Wörter, der Planet ist in Unruhe und das Stichwort lautet: Systemkritik und.
Cenet Weisz erwies sich als wahrer Abenteurer, kein Wunder, wer als Flachgeburt in der Eiger-Nordwand das Licht der Welt erblickt, verdient sich Respekt: Wild Thing Spitzbergen.
Lena Westreicher
(die Zitatspenderin der Überschrift) verliest einen 50-Jahre-Jubiläum-Auftragstext über ihre ehemalige Schule, der laut Direktorin „gut aber kritisch“ ist. In ihrer Bildungsrhapsodie klopft sie die Lehrkörperbeschaffenheit ab, gibt Einblicke in Konferenzzimmermythen und beschreibt den Widerhall von Birkenstocklatschen in Schulhausgängen: Lehrersaunasocken.

Ines, Rose with A, Cenet und Lena im Finale.
Ines Strohmaier dreht die Zeit zurück, zitiert einen Martini-Umzug-Lied-Klassiker und erntet die Stichwörter Sternschnuppe und Tiefkühlpizza. Rose with A unternimmt eine atemberaubende Wortbummlerinnenweltreise durchs gesamte Clooneyversum – Taiwahnsinn! Lena Westreicher outete sich als zuckersüchtig: Mikroorganismen und Net Doctor. Und Cenet Weisz knallte uns eine groteske Gebrauchsanweisung vor den Rabatzlatz, der Heimwerker Herzen schlugen höher, Stopfpfropfen schmolzen und die Haftkraft aller wurde temporär zu Gunsten einer generellen Schmunzeloffensive beurlaubt. Rose with A aka Roswitha Matt gewinnt (einen gesunden Schokohasen) vor Cenet Weisz (Schokohase mit Rückenschaden) und Lena und Ines teilten sich Platz drei bzw. eine Sportgummipackung. Die Wiederlesen-Buchhandlung beschenkt uns alle mit einem Buch nach Wahl, ich entscheide mich für eine Schallplattenbox von Antonin Dvořáks Slawischen Tänzen und Leo bringt uns (Ines, Mieze, mich) wieder sicher nach Innsbruck. Vielen Dank an alle!
Papa Slam m,

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Freitag, 26.02.2021
Bäckerei

ACHTUNG: Einlass 18 Uhr, Beginn: 19 Uhr

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