Schlagwörter
Agnes Maier, Benedikt Hoffmann, Bernhard, Dietmar Wielgosch, Hans-Peter Ganner, Johanna Constantini, Käthl, Lisa, Martin Fritz, Matze, Stefan Abermann, Ursula, Vil Joda
Irgendwie haben sich dann doch so einige von den Punschständen losgerissen, sodass der Andrang beim Dezember-BPS von Seiten des Publikums (Juhui für uns und alle die es hineinschafften!) wie auch bei den Teilnahmewilligen groß war: Es musste das Los entscheiden und wir dank dessen grausamen Waltens auf die Performances von Silke, Elias und Güle G. Lerch leider verzichten – hoffentlich sind sie beim nächsten Mal dafür wieder dabei.
Johanna Constantini zog jedenfalls bei ihrem Slamdebüt die Startnummero 1 und warf Zeitzeugen in die Waagschale. Ebenfalls zum ersten Mal hatte Ursula Worte aneinandergeschleimt, dass sich das Herzeisen verbog, weil das Liebesding lebt.
Es folgte Dietmar Wielgoschs h(/l)odengrüne Opernpastiche und mit Vil Joda der nächste Debütant, dessen Jodel-Workshop-Erinnerung das logische Stichwort Piranha nach sich zog. Stefan Abermanns Märchen über flache Kühe und harte Laute leitete über zu Benedikt Hoffmanns schallendem Schulalltag, also Joints mit dem Direx.
Bernhard schrieb seiner Mutter einen Brief von Neuigkeiten am Lampen- und Schwiergertochtermarkt (Stichwort: Nudelholz), Lisa wusste, was wir hören wollten: Proflüchtlingsargumentationen nämlich.
In eine ähnliche Kerbe schlug Hans-Peter Ganner, der ein textgewordenes Katzenvideo ins Rennen schickte, bevor Käthl, die übrigens diesmal den (Markus Köhle als MC vertretenden) Martin Fritz entlastete, indem sie die Doppelbelastung als Slammerin und Auftrittsjingles-DJane souverän meisterte und Mitglieder für ihre Jesusband rekrutierte. Und die hier zu sehenden sehenswerten Fotos fertigte sie auch noch an. Nicht nur 1 Liebe dafür!
In Matzes gepfeffertem Nachruhedrama zierten Kartoffeln seine Bettwäsche, nicht aber seine Ohren, bevor als letzte Starterin der Vorrunde Agnes Maier aus Graz sich als die da mit den Käsefüßevorlieben vorstellte.
In dieser langen Vorrunde wurde vier FinalistInnen ermittelt und um es kurz zu machen: Agnes (inzwischen waren wir per Du und auf Vornamensbasis) muss wohl ihr Titelbild auf Facebook ändern oder vielleicht auch gerade eben nicht, verwies jedenfalls mit ihren ehrlichen Antworten die Weisheiten von Stefans Heizkörper auf den zweiten, Bernhards besten Freund das Wollknäuel auf den zweiten und somit Dietmars kalorienärmstes Gedicht auf den vierten Platz. Wir freuen uns mit allen teilnehmden AthletInnen und gratulieren auf das Allerherzlichste.
Damit verbleiben wir bis zum nächsten Bäckerei Poetry Slam am FR 29.1.2016 – und unsere Schwesterveranstaltung Gestaltwandlerslam am Mi 6.1.2016 empfehlen wir naturgemäß auch dringendst!