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Daniel Wagner, Elias Hirschl, Güle G. Lerch, Käthl, Markus Köhle, Markus Koschuh, Martin Fritz, Matze, Mieze Medusa, Mona, philmarie, Stefan Abermann, Thomas Schutte
Ich weiß, ich bin spät dran. Der Weihnachtsbäckerei Poetry Slam war am 20.12.2013 und jetzt ist schon Stefanitag. Aber ich muss ja auch mal feiern, trinken, schlafen. Jetzt aber: Die Kurzzusammenfassung des Dezember BPS 2013.
Philmarie machte frewillig die Opferwurst, weil er noch was vor hatte und berichtete in bekannt-bewährter Manier über sein Sexualleben.
Matze kugelblitzte mit Nummer eins, dem Stichwort „Zweite Ableitung“, einem Alltags-Physik-Text auf phantastische 14 Punkte und sicherte sich somit schon mal einen Finalplatz.
Stefan Abermann berichtete nicht (wie sein Vorgänger) über „natürlich vorkommende Fraktale“ sondern über die Tour de Promille, trank sich das Radfahren schön und brach sich für das Publikum Kiefer und Zähne (12 Punkte). Markus Koschuh lieferte eine Uni-Dystopie, führte ÖSDSS (Österreich sucht den Super Studi) ein und erntete das schöne Stichwort „Pommesparfüm“ (14).
Thomas Schutte hatte auch was zum Thema Radfahren parat: Nicht jeder Kuss sollte dem Asphalt gewidmet sein (14,5).
Daniel Wagner erinnerte – passend zu Weihnachte – daran: Mit Essen spült man nicht; Maggifixer und After Aids – Galileo fragt den Zauberer: „Konsumposthum“ (15).
Mieze Medusa offenbarte sich als gute Partie und verglich die Schwiegermutter mit Österreichs Außenpolitik (13).
Elias Hirschl träumt gut, las den Steppenwolf mit 11, sah Fightclub mit 12, hat allerhand Fragen und seine Vögel zwitschern nicht – sie läuten (13,5).
Mona hatte allerhand zu Zurückweisungen zu sagen, referierte über die sogenannte „Beziehungsreduktion“ aber: „Es liegt nicht an dir“ (12).
Güle G. Lerch ergab sich in weihnachtliche Kurzgüles, Käthl ließ einen „Mir sein mir“-Text vom Stapel – „Ja hoi!“ und zu guter Letzt verlas Martin Fritz eine BPS-Praktikums-Ausschreibung (Bewerberinnen nach wie vor herzlich willkommen).
Matze, Markus Koschuh, Thomas Schutte und Daniel Wagner im Finale.
Markus Koschuh machte den Seilbahn Franz Hörl (Tirol isch lei oans!).
Matze fragte sich, was er denn hier mache und gestand sich ein, nicht in diese Welt zu passen.
Thomas Schutte sonderte Weisheiten fürs Leben ab – quasi Gottesbeweise und Daniel Wagner setzte seinen ernährungswissenschaftlichen Vortrag fort und hatte Wissenswertes über mürrische Thunfische und Reproduktionsnüsschen parat.
Sieger: Daniel Wagner
2. Platz: Markus Koschuh
3. Platz: Matze
und Blech für Thomas Schutte
Ein toller 2013-Abschluss-Slam.
Wir sehen uns wieder im neuen Jahr.