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Annalouise Falk, BAP, Betty, Christine Teichmann, Christoph, Käthl, Kilian, Markus Köhle, Martin Fritz, Michael Denzer, Simon Tomaz, Toni
Der Workshop war gut besucht und wurde auf die Dachterrasse ausgelagert – schön. Im Workshopraum war ein Bauernmarkt. Da gab’s Eierlikör – sämig, vanillig, famos. Evelyn und Susi werkten an der Bar. Rainer machte den Türsteher. Martin stempelte alle „voll schön“, Carmen kassierte und verteilte Eintrittskarten und das Publikum kam wie immer pünktlich und in Scharen. Vielen Dank!
Um 20 Uhr wurde losgelegt und die Abfrage bewies (wie auch der prallvolle Newsletterwunschzettel), die BPS-Gemeinde hat sich erneut erweitert. Markus Köhle moderierte und opferte sich auch gleich, zumal es ein neues Buch – Alles außer grau. Texte to go (mit Mieze Medusa und CD) – am Büchertisch gab. Stimmung war geschaffen und Kilian – zum ersten Mal dabei – eröffnete. Er gab den Wolf in der lonezone, der das small-sein refuste und allerhand droppen ließ. Stichwort: Bullshit.
Annalouise Falk wusste, dass in uns allen ein kleiner Ritter steckt, hatte ein Antwortlächeln auf alles parat und outete sich als Bommelmützenträgerin. Ihr Text hieß Hermann.
Michael Denzer begab sich auf Sinnsuche und tat dies auf einer Parkbank. Um was geht’s fragte er sich und ich mich. Betty bebte auf oberösterreichisch über die Stellung von sekundären Geschlechtsmerkmalen in unserer Gesellschaft, sie analysierte: Mit geila kummt ma weida als wia mit liab – 18,5 Punkte und Finaleinzug.
Simon Tomaz schloss an mit seinem längsten Satz, schloss all seine aufgespannten Nebensätze und sorgte für offene Münder.
Toni polterte gewohnt charmant und lieferte eine Vorausschau seines 10jährigen Klassentreffens ab, dabei knurr-schnurrte er lustvoll balzend. Christoph machte fünf lange Minuten lang Stand-up, mehr als stehen war das aber auch nicht. Eine historische Wertung: 4 Punkte. Käthl nützte die brache Erde, bekannte, dass sie vieles hasse aber vor allem Lebensweisheiten: Schlafe deinen Moment! – 21 Punkte. Das Team BAP (Botschaft ans Publikum) führte einen traurigen Beweis: Die Realität gewinnt immer, obwohl sie eine dumme Funs’n ist.
Christine Teichmann schließlich schnellsprach in Filzmaier-Manier über die Bundespräsidenten-Wahlkämpferei. Was für eine Nachlese! Mit Wumms ins Finale.
Dann Pause.
Dann wieder los.
Annalouise Falk wärmte das vorbildlich aufmerksame Publikum auf.
Betty: wumm-sipp-chrchrchr – ein Schaben und Kratzen hatte was zu Abtreibungen zu sagen.
BAP gab sich selbstkritisch. Ein Herdentext, einfach zum Liebhaben.
Christine Teichmann brach eine Lanze für die Kriegsgeneration ohne Kindheit und rief auf: Lernt Geschichte und
Käthl schließlich wollte verhindern, dass uns die Berge und Trachten, ja insgesamt die Kultur geklaut wird. Viel harter Stoff im Finale. Und eine spannende Entscheidung.
BAP und Käthl auf Platz 3 und Christine Teichmann und Betty doppelsiegen, teilen sich die Spenden (Nudeln, Obst, Gutscheine, Geld) und das Siegerinnenbier.
Danach Heylo, Ausdruckstanz und Eierlikör.
Alle glücklich.
Alles gut.
April BPS. Schön warst du.
Bis Mai.
Euer Papa Slam m,