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Benedikt, Daniel, Emil Kaschka, Iris von der Flussschmiede, Jakob, Joya, Katrin ohne H, Leo, Markus Köhle, Sofie, Stefan Abermann, Stefan Lotter, Toni, Tony Falcony
Na wenn schon 13 Poetinnen und Poeten da sind, dann lassen wir sie doch auch auftreten. Um Punkt 20 Uhr ging’s los – weil schon längst ausverkauft. Die Stimmung alles außer November. Viele Neulinge im Publikum aber auch auf der Bühne. Schön.
DJ Toni war dann auch gleich die Nummer eins und berichtete von seinen Tindererfahrungen. Kein Grund für Tinderwertigkeitskomplexe. Ein idealer Auftakt. Dann konnte er sich ganz dem Jinglen widmen und er tat das mit Leidenschaft und Originalität. Danke.
Toni Falcony präsentierte seine Schwangerschaftstest-App im Erprobungsstadium und kam nicht ganz mit der Zeit zurecht – das Beste wäre noch gekommen. Daniel ließ Knochen knacksen und Kindergenicke brechen – ganz schön morbid.
Joya war zum ersten Mal da, sprach von nicht immer ganz guten Tagen und bekannte ihre Ameisenvorliebe. Kein Kammerjäger nötig! Knapp am Finaleinzug vorbei. Benedikt begab sich auf BMX Gelände, um stürzend über allerhand zu sinnieren. Da gingen viele Zähne verloren und wurden viele Gedanken gefunden.
Sofie outete sich als Party – in und mit ihr geht’s ab und ihr Schal stützte sie – auch ein erstes Mal. Wiederkommen! Stefan Abermann gab seine schmutzigste Phantasie preis, er will an Sebastians Löffeln lecken. Kein Ohrjemine – eh klar, der kollektive Ohrgasmus. Publikum in Extase, Stefan im Finale. Jakob machte es kurz und limbo. Ein Duschgedicht, das sich gewaschen hatte. Stefan Lotter teilte sein Leid mit dem ÖBB Ruhewaggon mit uns allen und forderte auf, einfach die Pappn zu halten. Katrin ohne H schließlich berichtete vom Tratsch, Klatsch und Tod am Land. Aber weil wir gut in der Zeit waren, kamen schon auch noch die verblieben drei im Slambeutel dran. Leo sprach über das Reden, Reden, Reden ohne in Kontakt zu treten und schloss damit eine von Toni augemachte Klammer. Das sollte fürs Finale reichen. Reichte auch. Emil ließ Bücher im Regal lebendig werden und untereinander Konflikte auszutragen, um dann Rückschlüsse auf die Gesellschaft zu ziehen und Iris von der Flussschmiede schickte das Publikum mit einem ruhigen auber sehr geräuschwortintensiven Text in die Pause. Alle happy. Bis dato kein Glas kaputt. Schön.
Im Finale gab’s Übermenschliches von Leo. Stefan Abermann schlachtete das Jugendsprache-Lexikon aus und forderte Hoho-Beat ein. Und Emil Kaschka beobachtete aus mehreren Perspektiven Menschen beim Bäcker. Beim Bäcker sollte in der Bäckerei dann zum Siegertext werden, Siegerbier und Siegersackerl für Emil Kaschka, Stefan bekam das Zweitplatziertensackerl und Leo ein kleines Stück Glück in Plüschform. So muss November.