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Bäckerei Poetry Slam

~ Jeden letzten Freitag im Monat Poetry Slam in Innsbruck

Bäckerei Poetry Slam

Monatsarchiv: April 2018

Nächstenliebe für schlechte Menschen

29 Sonntag Apr 2018

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Ania Viero, Bastian Vogel, Benedikt Hoffman, Daniel Laszlo, Darling, Edi Ilic, Keine halbe Beschreibung, Michael Oertl, Ronald Weinberger, Simon Marx, Stefan Abermann, Tom Candussi, Toni

Wenn Slams einen Fußabdruck hätten, dann hätte der BPS Schuhgröße 100 und einen ordentlichen Auftritt – der April war dementsprechend wieder ein Monat der Extreme: Die Bäckerei war voll und die Liste auch: 16 SlammerInnen hatten sich eingetragen. Schweren Herzens wurde das Los bemüht, um zu entscheiden, welche 12 StarterInnen am Ende die Bühne entern durften.

Den Anfang machte Toni, der nicht nur DJ sein kann, sondern auch eine Anleitung zum Slam-Texten parat hatte: Der Inhalt war zwar completely sausage, aber die Schmeicheleien in Richtung Moderator blieben wundersamerweise im Gedächtnis hängen.

Edi Ilic wiederum zog das Kinopublikum durch den Kakao und das Stichwort Anime an Land – 13,5 Punkte. Benedikt Hoffman  berichtete mit versteinerter Miene von einem „lustigen Abend“, den auch ein Smarties-Eis nicht wirklich versüßen konnte (14,5). Ronald Weinberger schickten verdatterte Fregatten und Rindisch lernende Schafe ins Rennen, um ein Platzkonzert der besonderen Art abzuhalten – 14 aphoristische Punkte waren der Lohn.

Bastian Vogel wiederum stampfte einmal richtig auf – mit blinkenden Schuhen und Reimen, durch die der Geist von Eminem wehte – für alle, die als Kind nicht cool waren: Höchstwertung! 21 Punkte! Auch Michael Oertl ritt auf der Welle der Liebe, die nun durchs Publikum schwappte. Die „Nächstenliebe“ war ein Anliegen und wurde mit 15 Punkten belohnt.

Tom Candussi war Abend-Gast und hatte Lilli y Philip hinter sich … hihi! Strizi liest sich listig mit i ins BPS-Hirn. Die 20,5 Punktis „spritzten bissi“. Danach folgte der vielleicht denkwürdigste Auftritt des Abends: Daniel Laszlo hielt seinen Astralkörper ins Scheinwerferlicht, nur um seinen Ziegenbart auszuleuchten und den Eintritt zu sparen. Freundin Kathi bekams gedankt: 16,5 Punkte. Danach kam Gästin Nummer 2: Darling nahm uns mit ins Kopfkino und zeigte uns, welcher Film eine Höchstwertung einfährt! 21 Punkte und ein Ticket fürs Finale. Dorthin kämpfte sich auch Ania Viero, die Studenten in freier Wildbahn beobachtete. ALKOHOL, meine Freunde!, und 19,5 Punkte. Simon Marx hatte dann zwar ein kaputtes Bein, aber ein Herz für die Oma: Holzofen, Herzlichkeiten und 17,5Punkte. Den Abschluss der Vorrunde bildete dann das Team „Keine halbe Beschreibung“, das Taten setzte, um in Erinnerung zu bleiben. (Aber: Denkt bitte mal wer an die Rohnen?!) Jedenfalls: 17,5 Punkte beendeten eine lange aber abwechslungsreiche Vorrunde. Die Pause brach an, die Bar wurde geleert und die Batterien aufgeladen, damit das Finale beginnen konnte.

Ania setzte ein böses Lachen auf und ihr Schatz öffnete die Wunden – das Herz krepierte am Pflaster. „Liebe? Ende.“ Tom erfand eine neue Spielart des Lipogramms und erzählte Märchenhaft von „Aalsex“ und dem Ende eines „Transvokals“.  Darling schraubte sich in kaiserliche Höhen und beschwor den gesellschaftskritischen Geist von Elisabeth bevor Bastian mit Ehrlichkeit das Publikum auf seine Seite zog. „Ich bin kein netter Mensch“, aber das Publikum hatte ihn lieb. Bastian Vogel gewinnt den BPS im April (nur das mit dem Siegerbier müssen wir ihm noch beibringen). Die Chance auf ein Wiedersehen ist da: Der nächste BPS geht am 25.5. über die Bühne. Bis dahin: Viel Spaß im Schwimmbad!

 

 

Bäckerei Poetry Slam im April

23 Montag Apr 2018

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Darling, Stefan Abermann, Tom aus Graz, Tom Candussi

img_2381Am Freitag, den 27. April 2018 wird in der Bäckerei wieder geslammt – moderieren wird Stefan Abermann, als Gast-Slammende haben sich Darling und Tom Candussi angekündigt und willkommen sind wie immer alle, die mit ihren maximal fünf Minuten langen, selbst verfassten Texten teilnehmen wollen (und sich einfach dafür direkt vor Ort bis 19:30 anmelden) sowie alle, die als Publikum die Siegerin oder den Sieger des Abends kürenund Geschenke fürs Sieger*innen-Sackerl mitbringen wollen.

Noch einmal die Kenndaten in Kürze:
Fr 27.4. Bäckerei Poetry Slam
Einlass: 19 Uhr (Achtung, begrenzte Besucher*innenzahl, keine Reservierungen möglich, Kartenverkauf nur an Anwesende)
Anmeldung Slammer*innen: 19 Uhr – 19:30 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 5 Euro

Facebook-Event: Hier.

Die Stabmixerhände des hungrigen Menstruations-Hulks

01 Sonntag Apr 2018

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Benedikt, Ines Strohmaier, Käthl, Leo, Markus Köhle, Martin Fritz, Moritz, Noemí, Sandra, Sevi, Stefan Abermann, Thomas, Tim, Toni

Schon schön, dass an einem Karfreitag niemand zu Kreuze kriecht, aber sich dermaßen viele in die Bäckerei begeben, um dem März BPS beizuwohnen, dass wir auch diesmal bereits um dreiviertel Acht voll waren und leider viele Menschen nach Hause oder sontwohin schicken mussten. Tut uns leid, kommt bitte wieder!

Die Fastenzeit war lang und wurde wohl von einigen auch tatsächlich genutzt für einen Körperfrühjahrsputz. Nicht dass man das gerochen hätte, nur der Anfangsapplaus war schon etwas schwach. Aber das besserte sich schnell, denn Noemi mit der Nummer 1 hatte auch gleich was thematisch Passendes zu verkünden, dass es um Fasten- und Prüfungszeit ging und das Stichwort Mojito lautete, fand ich schön.

Moritz

Ines Strohmaier machte sich 3-Uhr-Nachts-Gedanken über die Generation Z und sparte dabei nicht mit genereller Gesellschaftskritik. Das Publikum mochte das und wählte Schokolade und nicht Schönheitsschlaf als Stichwort, wofür es wiederum Schokolade gab.

Stefan Abermanns Schokolade war der Leberkäs, die Egalität zum Essen, eine Speise, in der alles drinn ist, ein Text, der mehr als ein Linz Diss ist.
Thomas trat zum ersten Mal an, versprach, sich zu bessern und riet: Nutze den Tag, bevor es ist zu spat. Das Publikum fasste mit „Kellerleben“ zusammen.

Sandra

Käthl berichtete von ihrem monatlichen Uterus-Aua, von PMS-Weinerlichkeit und dem hungrigen Menstruations-Hulk. Das tat weh und traf tropfend. Das Publikum schleckte vor Ergriffenheit und zur Schmerzmilderung eine „Amazonaskröte“. Moritz wiederum war ein weiterer Neuling und hatte ein patentes Rezept gegen alles: Kratzen heilen oder doch Katzen heilen? Jedenfalls wusste er, dass das Leben nur dreierlei ist uns befahl der Hybris, die Schnauze zu halten.

Toni

Leo lieferte daraufhin sanfte Entschleunigung mit seinem der Deutschen Bahn gewidmeten Transportmittelgedicht, das in der Zeit blieb, was die bedichtete Bahn wiederum niemals schafft. Süß, wie der Duft in den Waggons, wenn die Klimaanlage nicht funktioniert.

Tim entfachte eine Zukunftsflamme, riet, den Blick über den persönlichen Tellerrand zu wagen und hat mit seinem ersten Poetry Slam Auftritt eine lupenreine Schwellenüberschreitung hingelegt.

Ines Strohmaier

Sandra überschritt auch eine Schwelle, sie zog ein Haus weiter, zu Oma und Opa, die ein sehr geräuschintensives Leben führen, diverse Altersproblemchen haben und gerne nächtens im Stechschritt holzpantoffelbeschuht durch die Wohnung schreiten. Toni wiederum fasste 30 Jahre Leben in 10 Sätze und klagte über das Älterwerden. Im Leben eine 0-Match-Tinder-Strategie auf der Bühne die Höchstwertung – auch eine Gerechtigkeit!

Noemi

Benedikt überraschte mit krassem Ende und erklärendem Epilog und ließ im Text Generationen clashen, das passte wunderbar zum Abend, an dem doch sehr viele ihr Alter thematisierten. Eine allgemeingültige Hippster-Definition lieferte er auch. Und zu guter Letzt – mit der Nummer 12 – wurde dann auch noch Sevi (35) sentimental, da ging es ums Prinzenrolle-Kekse-Teilen im Pausenhof, um vermeintliche Schamhaarrasurvorteile und um tief sitzende Papa-Komplexe, was in Summe knapp nicht fürs Finale reichte: Ines, Stefan, Sandra und Toni weiter.

Im Finale rief Ines (16) zum Handeln auf, Stefan erzählte von seinem inneren Kickl, Sandra von blönden RTL-Tussies und Toni baute mit der Ich-hatte-nur-einen-Text-dabei-und-hab-das-jetzt-schnell-in-der-Pause-geschrieben auf den Sympathiebonus. Er war der, der Zeit gewinnen musste und schließlich – gemeinsam mit Sandra – gewinnen konnte. Das heißt: Platz 3 ex aequo für Ines Strohmaier und Stefan Abermann und die Sieger_innen des Abends: Sandra & Toni.

Käthl

Es wurde brav gespendet. Irgendwer warf einen Toyota-Autoschlüssel ein, ob der Wagen gefunden wurde, weiß ich noch nicht. Es wurde gefeiert und getanzt. DJ Martin Fritz tat bis Mitternacht vorbildlichen Dienst. Dann wurde gemeinsam nicht nur das Fasten gebrochen und weiter gezogen.

Schön war’s, meint euer Papa Slam
Markus Köhle

 

Nächster Termin

Freitag, 24. Februar 2023 – Bäckerei Poetry Slam.

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