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Bäckerei Poetry Slam

~ Jeden letzten Freitag im Monat Poetry Slam in Innsbruck

Bäckerei Poetry Slam

Schlagwort-Archiv: Käthl

Mit Liebe weich gespülte Wäsche, Riesenschrimps und Kakao – Das war der BPS im Oktober 2021

02 Dienstag Nov 2021

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Anna M., Carmen Sulzenbacher, Katrin ohne H, Käthl, Laura Hybner, Lena Westreicher, Martin Fritz, Sød, Silke Gruber

Ausverkauft! Nichts Neues für den BPS, aber dass die von Carmen auf Herz, Nieren und 3G kontrollierten Slam-Fans sich beim ersten Slam in Innsbruck nach langer, langer Pause gleich sooo zahlreich einstellten, freute MC Martin Fritz dann doch sehr.

Und dann gleich 9 Starter*innen zum Saisonstart – und was für welche! Käthl sorgte als DJane für Auftritts-Jingles und berichtete auf der Startnummer 1 davon, wie es sich anfühlt, zu viel Eis am Stiel zu essen, da zerreißt’s di nämlich! Fahid und Esma waren die Protagonist*innen in Lenas Text über Heimat und Hilfe, Cenet Weiss literarisierte eine Montageanleitung, in Katrin ohne Hs Texte weinten alle Frauen, Enbys und vor allem die Alten Weißen Männer, auch jene mit Vulva und in Karenz. Bei Anna M. trank ein Nesthase Kakao, es ging um Stress, Druck und das Gefühl es nicht hinzukriegen – doch sie hat es hingekriegt, ihren allerersten Slamauftritt übrigens auch, und noch dazu bravourös! Gilmore Girl Silke Gruber las zum Glück nicht den Eifersuchtsbrief an Drogen-Felix, sondern einen aus einer Zeit, in der ein Whatsapp-Status was für junge Menschen war. Laura Hybner erinnerte daran, dass Freitag war, und das heißt bei uns nicht #Trumpsticker, sondern #FridaysForFuture. Salalabine entrückte uns ins kroatische Meer, wo die Ohrmuscheln Pistolenkrebse, Rudenwanzen und Schnitzel hören können. Søds Performance schließlich war gespickt mit Riesenshrimps sowie mit Sauerstoff behandelten Kastanien – oder Oxymora, wie manche sie auch nennen.

Die von der Jury vergebenen Punkte ergaben ein 5er-Finale, aber es wäre ja auch kein BPS gewesen, wenn er nicht mehrere Stunden lang gedauert hätte. Käthls Feuer, Anna M.s liebevolle Zettel-Rückseiten-Performance, Salalabines Anti-Springerstiefel, Lenas Träumen – sie alle wurden übertrumpft von Silkes Brief Part II, sodass a) die Seite liebeskummerpraxis.de vermutlich wegen Überlastung kurz down war und b) Silke den rosa glitzernden Hirschen in Empfang nehmen konnte, der den Sieges-Pokal des Abend darstellte. Herzliche Gratulation!

Alle Fotos hat Katrin gemacht und wir freuen uns auf den nächsten BPS, der am 26. November 2021 stattfinden wird.

Rufzeichen und Weihnachtswarzen

22 Sonntag Dez 2019

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Anna Hader, Belinda, Die Bacher, Hannah Stobbikowsky, Käthl, Laura Hybner, Leo, Martin Fritz, Se Omar, Silke Gruber, Stefan Abermann, Tamara, Thalia K.

Es war knapp vor Weihnachten und knapp vor 20 Uhr, als der letzte Bäckereislam des Jahrzehnts begann, und es wurde, wie könnte es anders sein, fast schon so etwas wie eine wunderbare Weihnachtsgeschichte. Denn es war alles vertreten, was diesen Slam immer wieder zu etwas Besonderem macht: Eine lokale Slam-Truppe, die ihresgleichen sucht, und ein Publikum, das sich freudig mit der Bühne Bälle zuspielt und Zuckerln fängt.

Moderator Abermann eröffnete mit einem Ho-Ho-Ho den Abend und schon begann die Parade der Weihnachts-Stars des Abends: Den Anfang machte Opferlamm Leo, der nicht nur eine Masterarbeit, sondern auch Slamtexte mit Faust-Schlag-Qualität verfassen kann. Ein würdiger Opener.

Danach startete Thalia K. mit einem Anti-Weihnachtstext und Stichwort „Kaiserschmarren“, wie er eben nur bei Oma so gut schmeckt. (16 Pkt.) Silke Gruber packte dann die schweren Geschütze aus: „Mutterkuchen“ und Brustaugen waren eine Warzenweide: 25 Pkt. und Finaleinzug.

Die Bacher breitete diesmal Tupperware-Party-Traumata aus und lehrte uns die Furcht vor dem Wort „Prosecco-Time“. Fürchtet aber auch den „Maracuja-Chef“! (20 Pkt.) Danach kam unser Gast aus Wien, Anna Hader, und outete sich gleich als uncoolste Rapperin der Hauptstadt. Aber: Wenn man „Paracetamol“ hat, wird alles besser. Darum: 26 Punkte und Höchstwertung! Tamara hatte eher seelische Schmerzen: In ihr starb die Jugend und war „friedhofsreif“. Das Publikum war todesverliebt: 23 Punkte.

Belinda slammte dann so, wie ihr der Schnabel gewachsen war und feierte den Dialekt mit ordentlich Kehlkopfeinsatz (12 Punkte), bevor Hannah Stobbikowsky aus Berlin ihr Slamdebut in Innsbruck gab und über ihre sanddornsaftige Kindheit raisonierte. (19,5 Pkt.) Käthl musste dann erst mal schauen, wie lang ma sich mog. Weil: Morgen is es oft anderschter! (23 Punkte) Se Omar aus dem Oberland hatte sich aus einem Gefühl heraus angemeldet und referierte spontan über die Schönheit des Augenblicks. Ladis, „spat is“, Fiss, vergiss, Serfaus, sauf aus! – Das merken wir uns als Trinkspruch. (11 Punkte)

Martin richtete dann den Geburtstag eines fiktiven 40-jährigen aus (der mit dem Moderator eigenartigerweise den Namen teilte). Man verließ aber die Gruppe bald wieder und brauchte einen Fundraiser (17 Punkte). Laura Hybner wiederum beendete die lange Vorrunde und wanderte nachdenklich durch die Nacht. Im Snapchat-Bilderwald tauchten am Ende 17,5 Punkte auf.

Damit war ein Vierer-Finale nach der Pause angerichtet, und als das Christkind klingelte, kamen alle zur Bescherung: Käthl eröffnete, nachdem sie sich in der Pause fast schon aus dem Finale zurückgezogen hatte(!!!!111!11!), mit einem Text voller Rufzeichen: „REINHOLD!!!!!111!!!!!“, uns graut vor dir, kann man danach nur sagen! Tamara wiederum hatte „Balsam“ für Singles dabei, denn seid (sic!) sie Florian kennt, seit (sic!) auch ihr anderen Partner uninteressant. Take that, Paarbeziehung! Silke Gruber gab uns ein wenig Hässliches für die Weihnachtszeit mit (Denk nicht an den „Eierschas“!) und Anna Hader schenkte uns ihr vierfach gebrochenes Herz zum Abschluss, um ein Finale voller Liebe (oder so) zu beenden. Die Applausabstimmung brachte dann eine gewisse Ungewissheit, die aber zum Liebesreigen nur allzu gut passte: Käthl und Anna Hader feierten einen Doppelsieg, der uns die Tränen der Rührung in die Augen trieb. Ach, was für ein Weihnachtsgeschenk für uns alle! Wir sehen uns hoffentlich im neuen Jahrzehnt wieder! Schöne Weihnachten und Feiertage ihr alle. Ein Hoch auf euch alle, die ihr dies lest, und darauf, dass dieses Slamjahrzehnt auf so fulminante Weise geendet hat!einself!!111!!!

Mathematik und Schmusen – Das war der BPS im Oktober

28 Montag Okt 2019

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Angi, Ania Viero, Belinda, Carmen Sulzenbacher, Emil Kaschka, Ignacio Perini, Kaddles, Katrin ohne H, Käthl, Laura Hybner, Leo, Martin Fritz, Nica, Ramona, Silke Gruber, Tamara

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Das ist ja nichts Neues mehr in der Bäckerei, dass Carmen Sulzenbacher an der Kassa die Ausverkauft-Schildchen raushängen muss. Moderator Martin Fritz verkündete dem also wie gewohnt pünktlich und exakt richtig zahlreich herbeigeströmten Publikum dann die frohe Kunde über den Slömy- Regen, der neulich in Graz über den BPS herabströmte, bevor Ignacio Perini als Opferlamm ein aus Fehlermeldungen von Rechnern generierte Trennungspoem fehlerfrei performte.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Ania Viero blieb dem damit geklärten Motto Abends „Mathematik und Schmusen“ treu und redete allen nicht Biertrinkenden und Nicht-Singles ins Gewissen: How dare you? Silke „The Hardest Door Mitteleuropas“ Gruber legte passend nach, hatte sie doch Verbesserungsvorschläge zur menschlichen Schwangerschaft zu unterbreiten, die unter anderem dem beim Biertrinken gern auftretenden Harndrang entschärften, bevor Emil „Orang Utan“ Kaschkas Schmollmund zum Halbmond wurde.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Novizin Ramona erinnerte uns, was für Idioten wir in der Liebe sind und Laura Hybner mahnte, nicht auf die Followerzahl zu schauen, sondern aufeinander, bevor es zu spät ist. Mit Gojibeeren brachte Nica drauf eine neue Geschmacksrichtung in Texte zur Liebe ein. Tamara gab bei ihrem 1. BPS-Auftritt zwar vor, von Mathematik und Männern nichts zu verstehen, brachte dann aber zackzackzack keinen Unsinus, sondern erfreute alle Algebros im Raum. Katrin ohne H (der an dieser Stelle nochmals fürs Taschenrechnen gedankt sei!) trat für informierte statt uninformierte Meinungen in der Blase aus queer-feministisch raunenden Posaunen ein und Belindas lange Todo-Liste umfasste (neben Mathe lernen) Snape wie Simon Tomaz. Ghostbuster Angi (GWS-erprobt, aber zum 1. mal beim BPS!) ging die Austreibung der inneren Dämonen mathematisch an: Es da geht um die Hoch- und Tiefpunkte und was dazwischen liegt.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Dass sich Sprache ändert, bewies Käthl (die übrigens auch als DJane und Lichtregie fungierte) mit einem liten Text, den alle Nicht-Lauchs quittierten mit: Sheesh – läuft bei der. Leo hatte noch Verbesserungsvorschläge zu Bäumen, Bergen, Bären, Zebras und Menschen, während die Frage im Raum stand: Warum liegt hier eigentlich Stroh? Eine lange Vorrunde wurde von Kaddles beendet, die das Publikum zur Beteiligung mit Handen, Fingern, Füssen, Augen und Stimme aufrief.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Eine findige Jury entschied, dass von all diesen Slammer*innen vier ins Finale gehörten und so erfuhren wir nach einem weiteren Trennungsgedicht von Ignacio noch von Tamaras vielen ersten Malen, Käthls aka Sweet Cks Auf- und Ab-Wanderungen, Emils begütesiegeltem Schnitzelgeflüster und Kaddles‚ dreisprachigem Nicht-auf-Wiedersehen-Sagen, das noch nicht das Ende war. Denn das war die finale Applausabstimmung, die knapp – aber doch – Emil Kaschka als Sieger des BPS im Oktober 2019 ermittelte. Allerherzlichste Gratulation!

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Ob wir uns mehr der Mathematik oder dem Schmusen widmeten? Tja, wer es weiß, weiß es eh. Geslammt wird jedenfalls das nächste Mal am Donnerstag, den 31. Oktober in Imst. Und am Freitag, den 29. November geht es in der Bäckerei wieder los.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

 

Beste Location, bestes Publikum, bester Slam

21 Montag Okt 2019

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Ö-Slam, Hierkönntemeinnamestehen, Käthl, Klaus Lederwasch, Mario Tomic, Markus Köhle, Martin Fritz

Der Bäckerei Poetry Slam hat bei der Slömy-Gala im Rahmen des 13. Ö-Slams in Graz voll abgeräumt: Beste Location,  bestes Publikum, bester Slam! Das ist an sich schon großartig. Noch viel großartiger ist aber, dass die vom BPS nominierte Slammerin „Hierkönntemeinnamestehen“ sich nicht nur den Newcomerin-Slömy holte, sondern auch – Tätähhh!!! – den Ö-Slam-Titel 2019. Das gesamte BPS-Team gratuliert, ist gerührt und stolz.

Dass Martin Fritz den Style-Slömy mit nach Innsbruck nahm, ist zwar keine große Überraschung aber eine große Freude. Dass Käthl nunmehr ausgezeichnete Most underrated Poetin ist, stimmt uns alle frohgemut. Dass Markus Köhle zum besten MC gekürt und überdies mit dem Toleranz-Slömy bedacht wurde, ist mir Würde, Ehre und emotionales Vollbad. Und dass jetzt alle Slammerinnen und Slammer Österreichs, die noch nie beim BPS waren, dort hin wollen, ist das schönste Geschenk für uns alle, das wir uns in den nächsten Monaten peu à peu gönnen werden. Was soll da noch mehr geschrieben werden als JUHUI?

Mario Tomic hat das Plakat und die Slömys gestaltet – fünf sogenannte Alte Häuser, wie sie auch an Slammerinnen und Slammer gehen, wenn sie einen Graz-Slam gewinnen. In den oberen Bildecken zwei ebenfalls von MT gemachte Slömys aus dem Jahre 2014. Das BPS-Team dankt an dieser Stelle auch Klaus Lederwasch und Mario Tomic sowie dem gesamten Team drumrum für die Ausrichtung des Ö-Slams 2019. Nächstes Jahr ist wieder Linz dran und nochmal Juhui!

Slammer.Dichter.Weiter. in der Bäckerei

01 Dienstag Okt 2019

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Käthl, Markus Köhle, Xaver Wienerroither

Am Mittwoch, den 2. Oktober 2019 gibt es ein BPS-Special. Käthl und Ksafa werden euch bei freiem Eintritt abendfüllend beslammen. Sie haben von Slampapa Markus Köhle im Vorfeld eine Aufgabe bekommen und sich mit diversen österreichischen DichterInnen beschäftig und je einen Antworttexte geschrieben – so weit zur Pflicht. Die Kür besteht darin, Slam-Texte aus dem Repertoire zu präsentieren, ohne dabei bewertet oder unter Zeitdurck gestellt zu werden. Das ist eine Kooperation mit der GAV-Tirol – vielen Dank Martin Fritz!

Käthl und Xaver Wienerroither flowen, rappen, slammen. SweetK und Ksafa sind laut und leise und wertvoll und speziell. K&X sind – liebes Slam-Publikum – ein BPS-Geschenk an euch, für eure Treue.

Beginn: 20 Uhr
Eintritt: frei!

Innsbruck hat gewonnen

20 Samstag Apr 2019

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Achsojawurst, Bastian Vogel, Die zynischen Gossiphuren, Hierkönntemeinnamestehen, Katrin ohne H, Käthl, Laura Hybner, Lena Westreicher, Leo, Markus Köhle, Martin Fritz, Rebecca Heinrich, Sandra Tilg, Silke Gruber, Stefan Abermann

Das Format hat sich bewährt. Wer braucht schon Städtebattles gegen überschätze Städte wie Linz, Graz oder Wien. Wir machen nur mehr interne Städtebattles? A-Team gegen B-Team. Innsbruck hat gewonnen. Das B-Team hat gewonnen. Aber von Anfang an.
Schon klar, dass das eine schwierige Woche ist. Karfreitag ist auch ein schwieriger Tag. Feiertag oder freier Tag? Urlaub oder Arbeit? Wer braucht schon staatlicherseits angeordnete Feier- oder Nichtfeiertage? Freitag war Slamtag und das war Grund zum Feiern genug.
Das A-Team trat in folgender Besetzung an: Stefan Abermann (Kapitän), Silke Gruber (37), Laura Hybner (U20), Rebecca Heinrich (Dichterin), Die zynischen Gossiphuren (Käthl & Martin Fritz);
Das B-Team hatte folgende Slammer*innen zu bieten: Bastian Vogel (tapferes Reimerlein), Lena Westreicher (U20), Katrin ohne H (Rebellin), Hierkönntemeinnamestehen (Queen), Achsojawurst (Sandra Tilg & Kapitän Leo Travoj).
Die Alten begannen mit einer geballten Kraft der Lebensweisheit.

Stefan MC Abermann spannte sein Team als Background-Chor und Beatmaschinen ein und battlerappte los, dass der Wams-Container überging. Da blieb keine Prostata klein. Team B ließ die Altherren- und -frauenwitze an sich abperlen wie ein Otter das Wasser und schickte den Vogel auf die Bühne. Bastian konterte mit Eminem und Phil Collins in Blink-Turnschuhen und hatte das Publikum auf seiner Seite.
Katrin ohne H gab die Parole aus: Wir sind unzufrieden! Ihre Rebellion kam an und es galt zwischen Amazon und Amazonas zu unterscheiden. Ihre direkte Konkurentin Laura Hybner rief zum Tanzen und Träumen auf, zum Ausbrechen aus dem gesellschaftlichen Korsett und entschied – mit Stichwort Mauerblümchen – die Runde für sich.

Silke Gruber
entführte in längst vergangene Zeiten der staatlich geförderten Atombunker, die mittlerweile Hometrainer-Abstellkammern oder Bügelzimmer sind. Es ging um Entscheidungen und ob sie lieber Fisch oder Vogel wäre, wissen wir nicht? Lena Westreicher jedenfalls bekannte ihre Zuckersucht, ihr LSD (leider sehr delikat) und bekannte überdies, mehr Waschbär, als Teenager zu sein. Alter bog Jugend. Die Team-Konfrontation Die zynischen Gossiphuren gegen Achsojawurst war ein krank gegen Pärchen-Shit, ein Liegen-Trinken-Klogehen gegen Bügelbrettspiele und ein 4:3 für die frische Luft respektive die Jugend.

Rebecca Heinrich war die Rückeroberung der Sprache ein Anliegen. Hierkönntemeinnamestehen setzte auf Kokosnüsse und einen B-Team-Chor und so ging das B-Team mit einer 15:20 Führung in die Pause.

Das Finale begann dann viel zu zach. Martin Fritz schickte Sprecher 1 und 2, Wärmelampen aus dem OBI und Eidechsen ins Rennen – ein Slam-Klassiker – es regnete Puddingtöpfe! Hierkönntemeinnamestehen bekämpfte die Kifferhymne mit Volkschullehrerinnencharme. Sie hat Kinder am liebsten im Riegel und verlieren ist grad nicht ihr Ding. Die Jugend baute also ihren Vorsprung auf und es lag an Bastian Vogel und Käthl, das Ergebnis zu besiegeln. Unterleibsinteressensgemeinschaft gegen Tintenfisch. Oh mein Gott dieser Himmel gegen Oh mein Gott diese Liebe in sieben Akten.

B beats A. Im Slamsackerl Pizzateig, eine Wendy, 3 Kilo Äpfel, geäpfelte Schokohäsinnen, viel rotes Münzgeld, auch Schweizer Franken (in Scheinen), diverse persönliche Messages in originell verdichtetem Idiom, Gutscheine und und und
Alle freuten sich (das A-Team sich ein bisschen weniger), es wurde getanzt und Sieger*innenbier getrunken, es wurde im Weli nachbesprochen und gewuzelt und alle freuen sich auf den kommenden Freitag, da gibt’s nämlich im Haus der Musik ein Orchester meets Poetry Slam und das wird heißer, symphonisch verslammter Scheiß. Be there.
Juhui: Papa Slam m,

The one and only Städtebattle

13 Samstag Apr 2019

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Achsojawurst, Bastian Vogel, Die zynischen Gossiphuren, Hierkönntemeinnamestehen, Katrin ohne H, Käthl, Leo, Markus Köhle, Martin Fritz, Rebecca Heinrich, Sandra Tilg, Silke Gruber, Stefan Abermann

Für Freitag, den 19. April 2019 haben wir uns etwas ganz besonderes einfallen lassen. Das interne Städtebattle: Innsbrucks A-Team gegen das B-Team.
Die Kategorisierung stammt ursprünglich vom guten alten Toni, der jetzt irgendwo in Osttirol oder Kärnten herumdoktort und traf eine Unterscheidung zwischen den alten Hasen (A) und den jungen, besseren Slammer*innen (B) – so zumindest interpretiert das Papa Slam.
Jedenfalls wird das ein gnadeloses Best-Of-Slam-Battle und für euch treten an, für das A-Team:
Laura Hybner, Silke Gruber, Rebecca Heinrich, Stefan Abermann und das Team Die zynischen Gossiphuren (Käthl & Martin Fritz);
für das B-Team:
Lena Westreicher, Katrin ohne H, Hierkönntemeinnamestehen, Bastian Vogel sowie das Team Achsojawurst (Leo & Sandra Tilg);
Das wird eine taktische Poesieschlacht der Extraklasse, lasst euch das nicht entgehen.

Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 5 € (freiwillige Spenden für das Sieger*innen-Team erwünscht)
DJ: Martin Fritz
MC: Markus Köhle
Facebook-Event: Hier

Ach ja, wer alle Menschen am Foto oben erkennt und mir deren Namen mailt, bekommt zwei Freikarten:)

Wenn unser Kanzler ein Monat wäre, dann wär er der Feber

13 Mittwoch Feb 2019

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Käthl, King of Queer, Markus Köhle, Mike Hornyik

Kann schon sein, dass Ihr alle auf Winterfrische seid und euch in diversen Thermen ganzkörperentschlackt. Kann aber auch sein, dass euch dieser Februar viel zu ereignis- und terminlos ist. Ist dem so, können wir helfen. Denn selbstverständlich wird auch im Februar in der Bäckerei geslammt und zwar am Freitag, den 22. 2. Das ist ein schönes Datum und es wird auch ein schönes Line-up geben. Dafür sorgen schon allein die zwei aus Wien und Linz angereisten Gäste: King of Queer (in floralem Profil) und Mike Hornyik (hier hat er noch leicht lachen).

Zum Ablauf brauchen hier wohl kaum mehr Worte verloren werden: offene Liste, kommt, macht mit, schreibt, lest vor, habt Spaß und nehmt Freund_innen und Verwandtschaft mit.
Einlass: 19 Uhr
Eintritt: 5 € (Spenden aller Art fürs Sieger_innen-Sackerl erwünscht)
Anmeldung bis 19 Uhr 30
Beginn: 20 Uhr

DJ: Käthl
MC Markus Köhle
Wir freu’n uns – Juhui!

Post-zahnärztliche Schlagerhits, Binge-Watching und Abrissbirnen kämpfen gegen die Elemente – das war der BPS im Dezember

02 Mittwoch Jan 2019

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Carmen, Cenet Weisz, Edi Ilic, Hier könnte mein Name stehen, Ines Strohmaier, Katrin ohne H, Käthl, Lukas, Martin Fritz, Pipone, Roswitha Matt, Sandra Tilg, Sarah, Sebastian Mende, Silke Gruber, Stefan Abermann

IMG_1038Überraschen tut es uns zwar nicht, freuen aber immer noch: Das BPS-Publikum lässt sich auch im Dezember von Glühwein, Weihnachtsfeiern und Grippewelle nicht davon abhalten, zahlreich, pünktlich, gut gelaunt, geschnäuzt und gekampelt in der Bäckerei aufzuschlagen und die gewohnte festliche Kulisse für unsere literar-sportlichen Wettkämpfe zu bilden, für die schon wieder so viele Anmeldungen vorlagen, dass gelost werden und Pipone, Katron ohne H und Sandra aufs nächste mal (Fixstartplatz) vertröstet werden mussten.

Silke, die bereits als Türsteherin Carmen an der Kassa unterstützte, startete außerhalb der Wertung als Opferlamm und erklärte, warum Kater uns zu Kindern machen. Hier könnte mein Name stehen eröffnete dann den Bewerb mit einer Verarbeitung ihres Binge-Watchings, das sie fast daran hinderte, das (Breaking) Bad aufzusuchen. Sarah setzte nach mit einer Parabel übers Fliegen, bevor Sebastian Mende die eingeschlagene Richtung in Richtung interstellaren Handel weiterverfolgte.

IMG_1014Käthl berichtete mit der Performance-Wucht einer Abrissbirne von Situationen, in denen es sie ob der viel zu zachen Zachheit fast zerreißt, während Lukas wie von seinem Lehrerberuf gewohnt ein Diktat hielt, vor dessen orthographischen Spitzfindigkeiten wohl nicht nur der Nachberichtschreiber  bangt (Stichwort Syphilis).

IMG_1022Cenet Weisz schleichwarb für das und-Heft, in dem er eine oscarverdächtige Kurzgeschichte untergebracht hatte, was von Stefan Abermanns bzw. dessen Hauptfigur Herrn Hubers Kampf gegen die Elemente gefolgt wurde.

IMG_1024Edi Ilic passte sich thematisch der Jahreszeit an und berichtete von Weihnachtswichteln, bevor Roswitha post-zahnärztliche Schlagerhits ins Rennen schickte und Ines Strohmaier vor der Pause noch einmal die ganze Bühne nützte.IMG_1033

IMG_1029Diese wiederum (die Pause, nicht die ganze Bühne) wurde genützt um zweifelsfrei zu eruieren, dass ein Vier-Personenfinale zum Einsatz kommen sollte, um die*den letzte*n BPS-Champ*ioness des Jahres 2018 zu küren.

IMG_1056Um es kurz zu machen: Hauchknapp setzte sich in diesem Hier könnte mein Name stehens Prosopagnosieapologie vor Käthls Wetterbericht, Roswithas Selbstgespräch und Stefan Abermanns Landpartie durch. Wir (und allen voran ihr Nachberichtschreiber und Moderator der Herzen Martin Fritz) gratulieren der Siegerin und allen Teilnehmenden sehr herzlich und verbleiben hiermit bis zum nächsten BPS, der am 25. Jänner 2018 über die Bühne gehen wird!IMG_1053

BPS-Publikum ist offiziell das beste!

29 Montag Okt 2018

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2018, öslam, Bäckerei Poetry Slam, Emil, Emil Kaschka, Käthl, Slömy

Slömy bestes Publikum 2018 für den Bäckerei Poetry Slam

Was wir euch vom Ö-Slam, den österreichischen Meister*innenschaften im Poetry Slam, die gerade in Klagenfurt stattgefunden haben, noch unbedingt erzählen müssen: Das Bäckerei-Poetry-Slam-Publikum hat den Slömy (= der Oscar der Slamszene) für das beste Slam-Publikum Österreichs gewonnen! Wie verdient das ist, wissen wir eh alle, die wir einander bald wieder im Bäckerei-Hexenkessel sehen werden. Und bei diesem Publikum wundert es auch nicht, dass sämtliche Starter*innen aus Innsbruck in Klagenfurt das Finale erreichten, Emil sogar den dritten Platz erreichte und Käthl einen Slömy in der Kategorie Performance gewonnen hat. Wir sind sehr stolz und gratulieren euch und uns selber sehr herzlich!

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Freitag, 15. Juli 2022 – Kulturpicknick mit Slam-Show – Beginn: 17:30 Uhr; Danach Poetry Slam unter Sternen im Zeughaus.

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