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Bäckerei Poetry Slam

~ Jeden letzten Freitag im Monat Poetry Slam in Innsbruck

Bäckerei Poetry Slam

Schlagwort-Archiv: Carmen Sulzenbacher

Badewanne, Sauna, Sill & Würstlgulasch – der BPS im Dezember 2023

09 Freitag Dez 2022

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Anna Schober, Carmen Sulzenbacher, Dayo, Die Bacher, Katharina, Kathi Bacher, Katrin ohne H, Käthl, Laura Hybner, Lena, Martin Fritz, Nik König, Noah Kettner, Paul Maul, Samira, Stefan Angermayr

Ausverkauft beim Dezember-Termin, das hatten wir schon länger nicht mehr. Unser Publikum bekommt halt eben doch zurecht regelmäßig sämtliche Lorbeeren als bestes Slampublikum des Landes. Einlasschefin und Abendleiterin Carmen Sulzenbacher, Djane Käthl und MC Martin Fritz waren also ohnedies schon bestens gelaunt und die Laune stieg noch einmal, als sich 12+1 Slammer*innen anmeldeten (von denen viele Katharina und/oder Bacher heißen) – und ein schöner langer Slamabend in der Bäckerei sollte es auch tatsächlich werden.

Laura Hybner verarbeitete den #Hafermilchgate auf ihre Weise und lud zum Blick über den Bubblerand hinaus ein, Nik König hatte sich was dabei gedacht, was er da dichtete darüber, wer dichter ist: Goethe, Dostojewski oder König. Von Samira lernten wir, was ein Kompliment bewirken kann: einen super Text unter anderem über die Welt, wie sie uns gefällt, mit Saunadebatten und Sillbaden. Katrin ohne Hs versehentlicher Musenanruf kam zur spät nicht für den Onkel Huberst, sondern für ihren Buddy den Schubert Franz. Paul Maul erklärte die Genese seines Stage Names, philosophierte über brotlose Kunst in der Bäckerei und Fremdenverkehr, wurde von seinem Handy veräpelt, war aber immerhin nicht schachmattle, bevor Dayo ein eindrückliches Liebesgedicht präsentierte, das ansprach wie die Liebe halt für alle etwas anderes ist, und manchmal auch like removing red from a danger sign. Die Bacher gab uns Einblick in die Traditionen des teilweise hochbegabten Bacher-Clans zur Mariah-Season und anscheinend gibt es im gesamten Unterland keine Debreziner, St. Johanner und/oder Frankfurter mehr dank dieser Familie. Stefan Angermayrs Tischgesprächen unter Männern waren auch praktische Tipps zu entnehmen (Stichwort Ananassaft und Butterbrot) und als sexpositive Veranstaltungsreihe begrüßen wir das naturgemäß. Auch Lenas Text thematisierte das von Mariah Carey erfundene Fest und die damit verbundenen Traditionen, wo nach Neujahrküssen aus „Bis Balds“ schnell „Lange nicht mehr gesehens“ werden. Katharinas Kindheit war ein Apfelbaum, anscheinend scheinbar schien die Sonne und nackt sein kann sie nur mit geschlossenen Augen und was für schöne Bilder mehr diese Badewanne von einem Text beinhaltete. Kathi Bacher widmete sich ebenfalls den Heimfahren am Jahresende, den Onkeln, die veganes Essen und Gendern nicht verstehen, und hinterher dem Verirren in der Nacht, wenn es eben nicht egal ist, mit wem du schläfst, wenn ich nicht da bin. Eine Idee kam Noah Kettner im Café, nämlich an die zu denken, die nicht weiß und männlich sind und appellierte auf Augenhöhe: Lass uns Gesellschaft wagen! Anna Schober, die 12+1. Fee, hinterfragt sich selbst zum Glück nicht mehr so sehr, dass sie inzwischen auf ihr Hobby und ihre Kunst angesprochen sehr wohl sagt: Sie macht Slam, jajajajaja!

Nach der Verlosung von 2 Tickets für die Tirol-Meister*innenschaft im Haus der Musik am 26. Mai 2023 eröffnete Samira das Finale mit einem Tagebucheintrag über Kaffee, Käsekuchen und Kiffen im Himmel. Katrin ohne H erzählte im Dialekt von ihrer Oma, die das Wunder schafft, 2 Kriagl auf 3 Seidln aufzuteilen und auch sonst angeblich nix rechtes auftischt, während sich die Tische biegen. Anna Schober gab einen Einblick in die bizarre Welt der Fitnessstudios und bodyshamende Ppppposer auf Steroiden, während es doch eigentlich nur darum gehen sollte, dass wir nackt sowieso alle geil sind. Eine Message, die ankam und Anna ihren ersten Sieg beim ersten Antreten beim BPS einbrachte – wir gratulieren auf das Allerallerherzlichste! Dank Fitnessstudiobesuch war es ihr ein leichtes, die Topflappenhandschuh-Trophäe, die Siegesbierflasche und das rappelvolle Slamsackerl voll Graffel nach Hause zu tragen.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Wir wünschen euch einen schönen Jahresausklang und freuen uns jetzt schon auf den nächsten BPS am Freitag, den 27. Jänner 2023 – stay tuned, dann verpasst ihr nicht den Link zum Ticketshop!

BPS im Dezember 2022 – Achtung, schon am 8.12.!

30 Mittwoch Nov 2022

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Carmen Sulzenbacher, Käthl, Martin Fritz

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Auch im Dezember gilt: Komm vorbei – dein Text kommt an. Wettlesen um die Gunst des Publikums mit Slammer*innen aus dem In- und Ausland. Alle dürfen mitmachen, fast alles ist erlaubt und das Publikum entscheidet, wer in die Finalrunde kommt. Alle haben fünf Minuten Zeit, eigene Texte zu präsentieren. Den Gewinner*innen winkt Ruhm, Applaus und Siegesschokolade, Verlierer*innen gibt es keine und hinterher tanzen wir (im Sitzen) zu „Halo“.

Nur ausnahmsweise findet der BPS im Dezember 2022 nicht am letzten Freitag des Jahres statt, sondern bereits am Donnerstag, den 8. Dezember 2022. Umso so schneller heißt es also, sich im Online-Ticketshop im Karten zu bemühen, denn wenn ausverkauft heißt ist, heißt es rien ne va plus (das ist französisch und bedeutet „hätt ich doch früher Karten gekauft, dann müsst ich mich jetzt nicht ärgern“). Gleicht bleibt der Ort: Die Bäckerei!

MC: Martin Fritz
Jingles: Käthl
Anmeldung für Slammer*innen vor Ort bis 18:30 Uhr
Bar/Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr

BPS startet im September in die 20. Saison

28 Mittwoch Sept 2022

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Carmen Sulzenbacher, Katrin ohne H, Käthl, Leo

Layout Flyer (c) Carmen Sulzenbacher

Der BPS wird 20 Jahre jung! Anlässlich dessen hat Carmen Sulzenbacher den wunderhübschen Flyer oben gebastelt. Wir beginnen die Feierlichkeiten mit dem September-Bäckerei-Poetry-Slam am Freitag, den 30. September 2022. Moderieren werden Katrin ohne H und Leo, Jingles auf die Ohren gibt’s von Käthl, Einlass ist ab 18 Uhr, los geht es um 19 Uhr und alle, die mitmachen wollen, sollen sich bitte bis 18:30 in die Liste vor Ort eintragen.

Hier geht es zu den Tickets.

Und übrigens hat der BPS beim Öslam, den österreichischen Meister*innenschaften im Poetry Slam, von der Slamily wieder einmal den Slömy, den Szene-Oscar, für das beste Publikum Österreichs zugesprochen bekommen. Und womit? Mit Recht!

Foto (c) Yasmo

Mit Liebe weich gespülte Wäsche, Riesenschrimps und Kakao – Das war der BPS im Oktober 2021

02 Dienstag Nov 2021

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Anna M., Carmen Sulzenbacher, Katrin ohne H, Käthl, Laura Hybner, Lena Westreicher, Martin Fritz, Sød, Silke Gruber

Ausverkauft! Nichts Neues für den BPS, aber dass die von Carmen auf Herz, Nieren und 3G kontrollierten Slam-Fans sich beim ersten Slam in Innsbruck nach langer, langer Pause gleich sooo zahlreich einstellten, freute MC Martin Fritz dann doch sehr.

Und dann gleich 9 Starter*innen zum Saisonstart – und was für welche! Käthl sorgte als DJane für Auftritts-Jingles und berichtete auf der Startnummer 1 davon, wie es sich anfühlt, zu viel Eis am Stiel zu essen, da zerreißt’s di nämlich! Fahid und Esma waren die Protagonist*innen in Lenas Text über Heimat und Hilfe, Cenet Weiss literarisierte eine Montageanleitung, in Katrin ohne Hs Texte weinten alle Frauen, Enbys und vor allem die Alten Weißen Männer, auch jene mit Vulva und in Karenz. Bei Anna M. trank ein Nesthase Kakao, es ging um Stress, Druck und das Gefühl es nicht hinzukriegen – doch sie hat es hingekriegt, ihren allerersten Slamauftritt übrigens auch, und noch dazu bravourös! Gilmore Girl Silke Gruber las zum Glück nicht den Eifersuchtsbrief an Drogen-Felix, sondern einen aus einer Zeit, in der ein Whatsapp-Status was für junge Menschen war. Laura Hybner erinnerte daran, dass Freitag war, und das heißt bei uns nicht #Trumpsticker, sondern #FridaysForFuture. Salalabine entrückte uns ins kroatische Meer, wo die Ohrmuscheln Pistolenkrebse, Rudenwanzen und Schnitzel hören können. Søds Performance schließlich war gespickt mit Riesenshrimps sowie mit Sauerstoff behandelten Kastanien – oder Oxymora, wie manche sie auch nennen.

Die von der Jury vergebenen Punkte ergaben ein 5er-Finale, aber es wäre ja auch kein BPS gewesen, wenn er nicht mehrere Stunden lang gedauert hätte. Käthls Feuer, Anna M.s liebevolle Zettel-Rückseiten-Performance, Salalabines Anti-Springerstiefel, Lenas Träumen – sie alle wurden übertrumpft von Silkes Brief Part II, sodass a) die Seite liebeskummerpraxis.de vermutlich wegen Überlastung kurz down war und b) Silke den rosa glitzernden Hirschen in Empfang nehmen konnte, der den Sieges-Pokal des Abend darstellte. Herzliche Gratulation!

Alle Fotos hat Katrin gemacht und wir freuen uns auf den nächsten BPS, der am 26. November 2021 stattfinden wird.

Slam-Poetry-Preise 2020 endlich auch IRL vergeben!

13 Mittwoch Okt 2021

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Carmen Sulzenbacher, Roswitha Matt, Stefan Abermann

v.l.n.r.: Stefan Abermann (Preisträger), Carmen Sulzenbacher (Jurorin), Roswitha Matt (Preisträgerin)

Der Poetry-Slam-Würdigungspreis 2020 geht an Stefan Abermann!
Der Poetry-Slam-Förderpreis 2020 geht an Roswitha Matt!
Wir gratulieren heftig und freuen uns so sehr, dass die beiden ihre Preisurkunden endlich auch beim offiziellen Festakt des Landes Tirol in Empfang nehmen durften, dass das Foto ein bisschen unscharf geworden ist.

Drei Kinder schmecken am besten

01 Sonntag Mär 2020

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Carmen Sulzenbacher, Christine Teichmann, Henrik Szanto, ISI, Laura Hybner, Lea Reinhardt, Leo, Lisa, Martin Fritz, Silke Gruber, Skinny D, Sone-Se, Stefan Abermann, Tamara

Das Innsbrucker Publikum ist verlässlich, vielzählig und virenresisten. Der Feber-BPS wird kein Quarantänen-Slam, er wird ein Vierfach-Sieg-Slam und das ist einmalig in der bisherigen Geschichte des BPS.

Aber zurück zum Start, das heißt 10 vor 8, denn wir legen vor Beginn schon los. Auch einmalig. Aber es ist voll, alle Poetinnen und Poeten da, warum noch länger der guten Musik von DJ Martin Fritz lauschen, warum nicht gleich die Nasenflösten-Signation? Eben. Und weil wir’s haben, leisten wir uns ein tolles Opfer. Die Türsteherin macht auch die Openerin.
Silke Gruber haut einen Bier-Text raus und in die bereitwillig aufnehmende Menge. Da wird einem warm ums Herz, da wird bereitwillig geschluckt und die Sonne geht auf, um für die nächsten Stunden für alle in der Bäckerei zu strahlen.
Skinny D lässt sich von der Nummer 1 nicht einschüchtern und weiß, dass Eier wie TZ sind, ein Spagat eine akrobatische Sache und ein Anti-Bück-Text auf jeden Fall ein guter Start ist. FINALE!
Henrik Szanto weiß, dass „Tor für Deutschland“ in Brasilien seit der 7:1 Schmach ein geflügeltes Wort für „Scheiße“ ist und schrammt knapp am Finale vorbei. Aber, wie die Wiener*innen sagen: Wir wern kan „Orwosch“ und a kan „Lägeri“ brauchen. ISI ist zum ersten Mal da und offenbart ein Augenfarbenfaible: „Fick-mich-blau“ war wohl auch noch nie Stichwort.
Laura Hybner machte ihren Opa zum Thema und hatte Berührendes zum Erinnern und Vergessen zu sagen.
Tamara wiederum bewies Leberkäsleidenschaftlichkeit mit Holger und Olga und blutenden Augenringen: FINALE.
Lisa ist auch neu und hat gleich Vorsätze mitgebracht, sie will sich generell weniger vornehmen und wünscht sich ein überraschendes Jahr. Ein erster überraschender Auftritt ist somit bereits geglückt.
Christine Teichmann wirft uns mitten in den Ring, da Horrorclown Trump, dort How-dare-you-Greta und wir live dabei: FINALE.
Leo macht die Vorstellung wahr, was wäre, machten Kleider wirklich Leute. Ein düsteres Szenario, ein Blick auf eine gefühllose Welt und Kapitalismuskritik ohne Mäntelchen.
Lea Reinhardt wiederum lässt die Gefühle knieen und sich hinter Worten verstecken, das geht, wenn man zwischen den Zeilen lesen und Poesie zulassen kann, es knistert, auch sie zum ersten Mal da und hoffentlich das nächste Mal wieder.
Son-Se ist ebenso Neuling und hat jede Menge Fragen mitgebracht. Was heißt Dasein?, zum Beispiel. Starkes Debüt – wieder kommen!
Stefan Abermann schließlich nimmt die Fastenzeit ernst. Er trinkt nichts, macht aber Wortspiele, ist also die Antithese seiner selbst und tobt sich aus: „Die da Bugatti“ und „bei der Suzuki komplett aus“ So auch das Publikum: Höchstwertung – FINALE.

Stefan darf dann auch gleich anfangen und ist wieder mehr er selbst, er erhebt sich über den Pöbel und poltert: „Frack you all“. Tamara vergleicht ihr Beziehungsleben mit Pokemon Go und findet mehr Parallelen als ihr lieb ist. Skinny D macht mal die einfachen Tage zum Thema, an denen es Zwiebel unter der Soße und Nierensteinhagel gibt und Christine Teichmann bringt abschließend ihre Tochter ins Spiel und in den Text und wünscht sich: Lass uns noch ein bissi Mutter & Tochter sein.

Es wird geklatscht und getobt. Es wurde auch reichlich gespendet (Plüschtiere von einem anderen Stern). Warum nicht mal ein Quadrupelsieg? Es gibt Bier, Beyoncé und Plüschtiere für alle. Halo, was will frauman mehr?
Tolle Fotos zum Beispiel. Die stammen von Eintritts-Chefin Carmen Sulzenbacher – Vielen Dank!

Next Slam demnächst im BRUX. Juhui Papa Slam m

Mathematik und Schmusen – Das war der BPS im Oktober

28 Montag Okt 2019

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Angi, Ania Viero, Belinda, Carmen Sulzenbacher, Emil Kaschka, Ignacio Perini, Kaddles, Katrin ohne H, Käthl, Laura Hybner, Leo, Martin Fritz, Nica, Ramona, Silke Gruber, Tamara

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Das ist ja nichts Neues mehr in der Bäckerei, dass Carmen Sulzenbacher an der Kassa die Ausverkauft-Schildchen raushängen muss. Moderator Martin Fritz verkündete dem also wie gewohnt pünktlich und exakt richtig zahlreich herbeigeströmten Publikum dann die frohe Kunde über den Slömy- Regen, der neulich in Graz über den BPS herabströmte, bevor Ignacio Perini als Opferlamm ein aus Fehlermeldungen von Rechnern generierte Trennungspoem fehlerfrei performte.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Ania Viero blieb dem damit geklärten Motto Abends „Mathematik und Schmusen“ treu und redete allen nicht Biertrinkenden und Nicht-Singles ins Gewissen: How dare you? Silke „The Hardest Door Mitteleuropas“ Gruber legte passend nach, hatte sie doch Verbesserungsvorschläge zur menschlichen Schwangerschaft zu unterbreiten, die unter anderem dem beim Biertrinken gern auftretenden Harndrang entschärften, bevor Emil „Orang Utan“ Kaschkas Schmollmund zum Halbmond wurde.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Novizin Ramona erinnerte uns, was für Idioten wir in der Liebe sind und Laura Hybner mahnte, nicht auf die Followerzahl zu schauen, sondern aufeinander, bevor es zu spät ist. Mit Gojibeeren brachte Nica drauf eine neue Geschmacksrichtung in Texte zur Liebe ein. Tamara gab bei ihrem 1. BPS-Auftritt zwar vor, von Mathematik und Männern nichts zu verstehen, brachte dann aber zackzackzack keinen Unsinus, sondern erfreute alle Algebros im Raum. Katrin ohne H (der an dieser Stelle nochmals fürs Taschenrechnen gedankt sei!) trat für informierte statt uninformierte Meinungen in der Blase aus queer-feministisch raunenden Posaunen ein und Belindas lange Todo-Liste umfasste (neben Mathe lernen) Snape wie Simon Tomaz. Ghostbuster Angi (GWS-erprobt, aber zum 1. mal beim BPS!) ging die Austreibung der inneren Dämonen mathematisch an: Es da geht um die Hoch- und Tiefpunkte und was dazwischen liegt.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Dass sich Sprache ändert, bewies Käthl (die übrigens auch als DJane und Lichtregie fungierte) mit einem liten Text, den alle Nicht-Lauchs quittierten mit: Sheesh – läuft bei der. Leo hatte noch Verbesserungsvorschläge zu Bäumen, Bergen, Bären, Zebras und Menschen, während die Frage im Raum stand: Warum liegt hier eigentlich Stroh? Eine lange Vorrunde wurde von Kaddles beendet, die das Publikum zur Beteiligung mit Handen, Fingern, Füssen, Augen und Stimme aufrief.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Eine findige Jury entschied, dass von all diesen Slammer*innen vier ins Finale gehörten und so erfuhren wir nach einem weiteren Trennungsgedicht von Ignacio noch von Tamaras vielen ersten Malen, Käthls aka Sweet Cks Auf- und Ab-Wanderungen, Emils begütesiegeltem Schnitzelgeflüster und Kaddles‚ dreisprachigem Nicht-auf-Wiedersehen-Sagen, das noch nicht das Ende war. Denn das war die finale Applausabstimmung, die knapp – aber doch – Emil Kaschka als Sieger des BPS im Oktober 2019 ermittelte. Allerherzlichste Gratulation!

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Ob wir uns mehr der Mathematik oder dem Schmusen widmeten? Tja, wer es weiß, weiß es eh. Geslammt wird jedenfalls das nächste Mal am Donnerstag, den 31. Oktober in Imst. Und am Freitag, den 29. November geht es in der Bäckerei wieder los.

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

 

Piraten, Pandas und Regenbogen – das war der BPS im Dezember

23 Samstag Dez 2017

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Captain Hook, Carmen Sulzenbacher, Hannes Blamayer, Lisa, Martin Fritz, Nestor, Ramona Pohn, Rebecca Heinrich, Sandra, Stefan Abermann, Teresa Hossa

Das Bäckerei Poetry Slam-Publikum tat wieder einmal mehr, was es stets tut: pünktlich, zahlreich und blendend schön aussehend erscheinen.

IMG_20171222_205040Martin Fritz moderierte so gut gelaunt wie zügig, Ramona eröffnete mit einem Text über eine gewisse Nina Heiner, die keinen Deckel, sondern die Weite des Ozeans bevorzugt.

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Stefan Abermann, der auch an den Jingle-CD-Spielern glänzte, brauchte 1 nicen Text über Nikolo, Krampus und Kasus, Slamneuling Captain Hook einen nach Eigenaussage verwirrenden Text über Stumpfsinn, der den Scharfsinn erschwert. Nestor brachte ein kurzes Liebesgedicht aus der Sicht eines Träumers, Ronald warnte in drei endgereimten Gedichten vor Körperpeinigung, Schluckspechten und dem Nasenbohren. IMG_20171222_210640Lisa dachte angeregt von einer spießigen Silvestereinladung über das Verhältnis von

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Kunst und Verhältnissen nach, bevor Hannes Blamayer sein Comeback auf der Slambühne nach drei Jahren Bühnenabstinenz feierte mit Schnurren aus der Traumfabrik, der Stadt der Engel, in der von schwulen Piraten und Ninjas mit Regenbögen geträumt wird.

IMG_20171222_212228Sandra berichtete von einer Weihnachtsmarkt-Zufallsbekanntschaft mit einem auskunftsfreudigen Mann, der Menschen nach Tieren einteilte. Tereza Hossa aus Wien schilderte, wie unter Druck aus Bioabfall Diamanten werden und Damenspitze darüber hinwegtrösten, Pandas nicht artgerecht in Wohnungen halten zu können. Rebecca Heinrich beschloss die Vorrunde mit sehr viel Liebe, sogar für die Typen, die eigentlich nur saufen wollen, aber dann beim Slam doch immer zu deepen Gedanken angeregt werden.

IMG_20171222_215302Slammaster Fritz verzweifelte nicht am Zusammenzählen der durchwegs hohen Noten der Jury und ermittelte, dass in einem 3er-Finale die Siegerin gekürt werden sollte – am Ende gab es davon aber gleich drei, nämlich Lisa, Rebecca Heinrich und Tereza Hossa, die trotz mehrfacher Durchläufe verschiedener Applausabstimmungsmodi exakt gleich viel Zuspruch beim Publikum fanden. Herzliche Gratulation!

IMG_20171222_225016Im Anschluss widmeten wir uns den drei süßen B: Baklava, Beyoncé und Bussis. Und zwar, wie es sich gehört, von allem viel! Wir schicken Euch auch ein bisschen was davon und freuen uns schon auf den nächsten BPS am 26.1.2018, passt aufeinander auf und habt es gut inzwischen!IMG_20171222_225109

(Alle Fotos: (c) Carmen Sulzenbacher)

Bäckerei Poetry Slam im Juni – Saisonfinale

28 Mittwoch Jun 2017

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Carmen Sulzenbacher, Markus Köhle, Martin Fritz, Stefan Abermann

Bäckerei Poetry Slam, Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Foto (c) Carmen Sulzenbacher

Es ist heiß und es wird noch heißer werden. Der BPS macht seinem Namen alle Ehre und wird am Freitag, den 30. Juni die Saison mit einem ganz besonderen Poetry Slam abschließen. Es geht nämlich um den heiß begehrten, letzten Startplatz für die 1. TV-Meister*innen*schaft, die am 9.7. in der Poolbar in Feldkirch stattfinden wird.

Alle, die in den vergangenen Monaten aktiv in Tirol geslammt haben, haben die Chance, sich zu den bereits Nominierten zu gesellen.
Carmen Sulzenbacher wird stempeln, Martin Fritz wird jingeln, Stefan Abermann an der Tür stehen, Markus Köhle moderieren und alle, die das Ziel haben erste_r Tirol-Vorarlberg-Poetry-Slam-Meister_in zu werden, werden ihre besten Texte von der Bühne brettern.

Das wird ein Wortfest und ein Slamrausch der Sonderklasse!
Wir freuen uns auf euch!

Einlass: 19 Uhr
Eintritt: 5 €, Spenden origineller Art immer gern gesehen
Beginn: 20 Uhr

Facebook-Event: Hier.

J’adore le Grand Canyon – so war der BPS im Mai 2017

27 Samstag Mai 2017

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Ania, Ania Viero, Benedikt Hoffmann, Bernhard, Carmen Sulzenbacher, Denís, Katrin, Käthl, Leo, Martin Fritz, Rebecca, Rebecca Heinrich, Sonse, Teresa Hossa, Toni, Yannick Steinkellner

Foto: (c) Käthl

Trotz sommerlicher Temperaturen kam das BPS-Publikum, wie es hier Brauch und Sitte ist: pünktlich, zahlreich, blendend aussehend und bestens gelaunt. 13 Anmeldungen lagen vor, zum Glück handelte es sich dabei nicht um Feen, sondern um Slammer*innen.

Käthl, die auch als Jingle-DJane für den moderierenden Martin Fritz aushalf, eröffnete den Abend, indem sie darauf hinwies, dass auch Fehler ihr Gutes haben, schließlich wären sonst auch viele der Anwesenden ebendies nicht, was in dem allermeisten Fällen ja sehr schade wäre. Es folgte Bernhards vom Urinstinkt geleiteter Sprung vom 10-Meter-Brett, bevor Ania die Leiden eines jungen Informatikstudenten auf nach der Suche nach einem Epigramm zur Erinnerung an eine Nacht schilderte, an die er sich nicht erinnerte. Yannick Steinkellner berichtete unter Bezug auf die romantischen Aspekte von Atemmasken davon, was schöne Sonnenuntergänge zeitigt: Feinstaub nämlich.

Von den Warnzeichen von Tonis Aufenthalt am Baggersee erfuhren wir in seinem Text, der mit dem Stichwort „Spanner“ ausgezeichnet wurde, bevor Katrin (die erste der vielen workshoperfahrenen Debütant*innen dieses Mal) unsere echte Achtsamkeit auf Glitter lenkte und wir von Teresa Hossa lernten, nicht ohne Grund zu heiraten, auch wenn Feste mit viel Torte und Ausflüge zum Grand Canyon dem Leben doch so viel an Freude einzuhauchen vermögen. Benedikt trat in Interaktion mit dem Publikum und so erfuhren wir nicht nur, wie zuhören funktioniert, sondern auch, dass Mittelbairisch für manche Ohren wie Südbairisch klingt.

Leo hingegen entführte uns in einen Raum ohne Worte, also auch einen ohne Eifersucht – insofern schade eigentlich, dass dieser Raum der Sprachlosigkeit nicht länger währen kann. Verena beschrieb die verschiedenen Typen des Nachtlebens als da sind Dreckspatzen, Fitness-Freaks, Flügerl-Fans und Winnetou. Vom letzten Dreierpaket war dann zu hören, dass Denis‚ Helden leider nur mehr auf der farbigen Leinwand zu finden seien, dass Sonse einer Mitschülerin Sterne und Stille widmete und Rebecca Heinrich schlussendlich zwar wie wir alle Dichter*in ist, aber stets gegen die Outfits des Moderators verliert.

Mittels stets blitzschnell und hochpräzis errechneter Jurywerte wurde aus diesen allesamt glänzenden Darbietungen drei besonders finalwürdige Starter*innen ermittelt: Rebecca brauchte sieben Anläufe über die Walder Alm, Zucchinisuppe und die französische Sprache, um das eigentlich Wesentliche sagen zu können, Teresa betrachtete die Nachteile und aber auch Vorzüge der Humanmedizin aus der Perspektive unserer nicht-menschlichen Kollegin*innen und Yannick molk Prüderie und Prügeln doch noch ein Euzerl Erotik ab.

Mittels Applauslautstärkenabstimmung war dann schnell geklärt, wer das prall wie das Euter einer Milchkuh gefüllte Slamsackerln in Empfang nehmen sollte und sich fortan Siegerin des Mai-BSP nennen darf: Teresa Hossa. Wir verbleiben mit der allerherzlichsten Gratulation, der ektatischen Vorfreude den nächsten und schon letzten Bäckerei Poetry Slam-Termin der Saison am Freitag 30. Juni 2017 sowie süßen Erinnerungen an die Aftershowparty, in der Gürteltäusche, Verabredungen zu sportlichen Wettstreiten und Shoppingmarathons sowie Kommunikation mittels Retromedium Short Message Service tragende Rollen spielten.

P.S.: Noch mehr Fotos von Carmen Sulzenbacher gibt es hier: Fotos.

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Freitag, 24. Februar 2023 – Bäckerei Poetry Slam.

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